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Heavy Armoured Fighting Suit Gladiator

Ein Kampfläufer für jedes Terrain (Garagekit)

von Dirk Heyer (1:20 Hobby Fan)

Heavy Armoured Fighting Suit Gladiator

Wer die Mischung aus WW II Technik und futuristischer Sci Fi Komponente mag, kein TV Merchandising Produkt bauen möchte und einen Eigenbau aus Zeitgründen scheut, ist mit den Maschinen Kriegern (auch M.A.K. oder SF3D bezeichnet) gut versorgt.

Mittlerweile gibt es aus dieser Serie wieder bemerkenswerte Modelle der Marken Hasegawa und Q3, bzw. Wave käuflich zu erwerben.

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Heavy Armoured Fighting Suit Gladiator

 

Wer’s braucht findet dazu eine komplette Hintergrundstory sowie tonnenweise Zusatzinformationen im Netz. Mir geht es hier nur um den Bau dieser technisch sehr interessanten und phantasievollen Bausätze. Übrigens: die ersten Bausätze vor ca. 15 Jahren von Bandai produziert, waren auch die allerersten Multimedia Bausätze aus verschiedenen Materialien.

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1:20 ist der perfekte Maßstab um einerseits die „ Monstrosität“ dieser Maschinen und andererseits die technische Detailfülle im Modell gut darzustellen. Der Gladiator Bausatz besteht aus Resin, hat eine Länge von ca. 25 cm und eine Höhe von ungefähr 16 cm und ist zur Zeit in diesem Maßstab leider nicht mehr erhältlich. Es gab nur ein kleines Kontingent Bausätze, was sich wohl auch mit Hasegawas neuer Produktreihe nicht so schnell ändern wird. Die Details sind für ein Shortrun Modell ausreichend. Die Bauanleitung fällt eher unangenehm schlicht aus und ist zu allem Überfluss nur in Japanisch geschrieben.

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Das schöne an SciFi ist die Tatsache, dass es keine Restriktionen hinsichtlich des Aussehens gibt, und man sich mal richtig gehen lassen kann. Um den schweren Charakter eines gepanzerten Walkers deutlicher zu machen, wurde mit Tamiya Putty plus Azeton und einem stumpfen Pinsel eine grobe Gussstruktur aufgetupft. 

Beim Verarbeiten von Resin verwende ich für alle Säge- und Schleifarbeiten eine Staub/Partikelmaske sowie eine flache Wasserschüssel, um den extrem toxischen Staub des Resins zu binden. Keinesfalls sollte man das Material, wie ich von einigen Seppuko-Bastlern gehört habe, trocken verschleifen oder sägen.

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Ein zusätzlicher Staukasten mit beweglichen Scharnieren, ein Motor aus der 35er Restekiste nebst beweglicher Motorklappe, Werkzeuge und Zubehör aus dem 1:22,5 Feldbahn Angebot von Preiser, eine Modifikation der Chaingun mit Warhammer 40 K Material und viele weitere Details wurden nachträglich angebaut. Damit das Resinkonstrukt gut auf seinen Füßen steht, wurden alle Verbindungsstellen mit 0,8 mm Kupferdraht fixiert. Nach dem endgültigen Ausrichten der Beine wurde an den Gelenkstellen mit Green Stuff 2-Komponenten Modelliermasse jeweils eine Manschette modelliert.

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Das oben gesagte gilt auch für die Lackierung des Modells. Hier ist wirklich alles möglich und der eigenen Vorstellung sind keinerlei Grenzen gesetzt. Ich entschied mich für eine helle Tarnfarbe die dem Terrain etwas angepasst mit einer diffusen Mäandertarnung übersprüht wurde. Wer Spaß an den Maltechniken aus dem Militämodellbau hat, kann sich hier richtig austoben. Markierungen lagen dem Bausatz nicht bei. Aber wer hat nicht wenigstens eine kleine Auswahl diverser Restedecals Zuhause rumliegen, mit denen schnell eine fiktive Markierung hergestellt ist?

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Das Terrain sollte möglichst unzugänglich für Radfahrzeuge sein und zusätzlich eine leichte Hangneigung zeigen. Ein Gelände wie geschaffen für einen gepanzerten Walker. Die Basis besteht aus Hartschaummaterial (bei dieser Materialmenge die leichteste Wahl) auf dem dann Stück für Stück das Erdmaterial (Zellulose) sowie Gräser, Blumen, Astwerk (Baumwurzeln vom letzten Sturmschaden im Siegerland) und Felsen (Deko-Pinienrinde aus dem Gartencenter) mit Weißleim geklebt wurden.

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Prinzipiell bin ich mit dem Modell sehr zufrieden gewesen und der Bastelspaß war trotz Resin uneingeschränkt vorhanden.

Weitere Bilder

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Dirk Heyer

Publiziert am 02. September 2010

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