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Vultee V1A

NC-13768, American Airlines

von Johannes Wipauer (1:72 Special Hobby)

Nicht alle amerikanischen Passagierflugzeuge wurden in großen Stückzahlen produziert: Von der Vultee V-1a wurden bloß 27 Stück gebaut, Prototyp und Sondermodelle mit eingerechnet.

Vultee V1A

Zum Vorbild

1932 stellte der Flugzeugkonstrukteur Gerard Vultee den Entwurf eines neuartigen, ganz aus Metall gefertigten Schnellverkehrsflugzeugs vor. Nachdem er bei den Fluggesellschaften auf reges Interesse gestoßen war, gründete er die Airplane Development Company. Die Fertigung fand zunächst in Burbank statt, wurde aber später nach Glendale, ebenfalls in Kalifornien, verlegt. Der am 19. Februar 1933 durchgeführte Erstflug des Prototyps und zügig eingebrachte Verbesserungen brachten im Sommer 1934 nicht nur die Zulassung, sondern auch den Verkauf des Prototyps plus acht "Serienmaschinen" an American Airlines. Die zu dieser Zeit auch erschienenen Zweimots von Boeing (Model 247) und Douglas (DC-2) dämpften das Interesse der übrigen Airlines an der kleinen Vultee. Und auch American gab seine neun (nach anderen Quellen zehn) Maschinen recht bald an die Republikanische Seite im Spanischen Bürgerkrieg ab, die hier dargestellte NC-13768 ebenfalls.

Quellen: Wikipedia, Airhistory

Vultee V1A

Technische Daten

  • Länge: 11,3 m
  • Spannweite: 15,2 m
  • Leergewicht: 2.440 kg,  max. Startgewicht: 3.850 kg
  • Antrieb: ein 9-Zylinder-Sternmotor Wright Cyclone R-1820-F2 mit 560 kW
  • Reichweite maximal: 1.900 km
  • Dienstgipfelhöhe: 6.100 m
  • Höchstgeschwindigkeit: 360 km/h

Vultee V1A

Mein Modell

Ich weiß nicht mehr warum, aber ich habe damals, vor rund fünfzehn Jahren, sehr schlampig und lieblos dieses Modell zusammengemurkst. Ein Schandfleck in der Vitrine ... aber zu schade für die Mülltonne. Außerdem sollen wir ja Müll vermeiden und der Nachhaltigkeit huldigen ;)

Vultee V1A

Also habe ich die schlimmsten Fehler behoben: die nicht sehr passende Abdeckung am Rumpfrücken, die vermutlich für militärische Varianten notwendig wäre, sauber verspachtelt, verschliffen und neu lackiert - alles so, dass die doch recht passablen Decals keinen Schaden nehmen, nachträglich transparente Teile für die Landescheinwerfer in die Tragflächen eingearbeitet, die allzu undurchsichtigen Kabinenfenster durch Kristal-Klear ersetzt, fehlende Kleinteile ersetzt, und das ist daraus geworden:

Vultee V1A

Vultee V1A

Vultee V1A

Vultee V1A

Vultee V1A

Natürlich könnte man aus dem Bausatz mehr herausholen, aber... jedenfalls danke fürs Anschauen!

Johannes Wipauer

Publiziert am 04. Dezember 2023

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