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Pilatus PC-9M

HB-HPJ, Demonstrator

von Thomas Brückelt (1:72 KP)

Pilatus PC-9M

Für den neuen Bausatz der PC-9 von KP konnte ich mich gleich begeistern, so landete ein Exemplar auch recht schnell auf dem Basteltisch. KP bietet den Bausatz in mehreren, interessanten Lackierungsvarianten an. Ich fand jedoch Gefallen an dem Demonstrator HB-HPJ, mit dem schwarz/goldenen Anstrich, der dann auch gut zu meiner PC-21 passt. Das Original des PC-9M-Demonstrators ziert mittlerweile einen Kreisverkehr in Buochs in der Schweiz.

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Auf der Webseite von Pilatus finden sich sogar ein paar schöne Dokus, extra für Modellbauer. Die HB-HPJ ist auch dabei. Was fliegerisch in der PC-9M steckt, führt hier ein slowenischer Pilot gekonnt vor.

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Pilatus PC-9M

 

Die Teile des Bausatzes sind mit schönen Oberflächenstrukturen versehen, die Haube ist absolut klar und die beiliegenden Decals sind sauber gedruckt. An ein paar Stellen ist jedoch Nacharbeit angesagt: Der hintere Sitz muss ca. 1 mm tiefer gesetzt werden, sonst passt die Haube nicht drauf. Auch die Instrumentenbretter wollen nicht so wirklich unter deren Abdeckungen passen, hier muss man etwas feilen, bis das gelingt. Um die Tragfläche mit dem Rumpf verkleben zu können, muss ebenfalls Material abgetragen werden. Den Boden des vorderen Cockpits musste ich von unten her etwas abschleifen, ebenso den darunter liegenden, mittleren Bereich der Tragfläche. Berücksichtigt man jedoch, dass man bei KP die Spritzgusswerkzeuge in Handarbeit erstellt, ist das wirklich handwerklich top, was deren Modell- / Formenbauer hier abliefert.

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In der Anleitung ist angegeben, dass die Gurte für die Sitze als Decals beiliegen, diese sucht man jedoch vergebens auf dem Bogen, zumindest bei meiner Bausatzvariante. So stellte ich diese mit Alufolie auf dem hinteren Sitz dar und ließ vorne eine Pilotenfigur aus dem NATO-Piloten-Set von Revell Platz nehmen.

Für die Instrumentenbretter liegen schöne Decals bei, für die seitlichen Konsolen jedoch nicht. Hier stückelte ich mir aus übrigen Decals eines anderen Bausatzes etwas zusammen. Weiterhin ergänzte ich noch das HUD auf der vorderen Instrumentenbrettabdeckung. Etwas Blei landete in der Nase, damit das Modell nicht auf das Heck fällt. Nachdem Tragfläche und Rumpf miteinander vereint waren, war der Rest des Modells schnell beisammen.

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Der Demonstrator ist mit zahlreichen Antennen versehen, die zum Teil zu einem Telemetriesystem zum Erfassen von Flugdaten gehören. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Zbinden von Pilatus für die freundliche Auskunft! Diese stellte ich aus gezogenen Gießästen und 0,3 mm starkem Polystyrol-Plattenmaterial her.

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Den Anstrich realisierte ich auf die selbe Weise, wie ich es bereits bei meiner He 162 S-9 getan habe. Ich druckte die Umrandungen der goldenen Zierlinien und Beschriftungen in Schwarz auf transparente Decalfole. Die entsprechenden Bereiche wurden zunächst mit Gold lackiert, danach kamen die Decals drauf. Nachdem diese angetrocknet waren, wurde alles drumherum mit schwarzer Farbe angepinselt. Dann erhielt das Modell einen ersten glänzenden Klarlacküberzug aufgespritzt. Nach dem Anbringen der wenigen Wartungs- und Warnhinweise unterhalb der Haube folgte eine zweite Schicht glänzender Klarlack; nach dieser noch eine Schicht seidenmatter Klarlack. Zu guter Letzt klebte ich den Blendschutz ab und besprühte diesen noch mit mattem Klarlack. Die Lackierung trug ich mit Emailfarben von Humbrol und Revell mit dem Pinsel auf, die Klarlacke sind von Mr.Hobby.

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Thomas Brückelt,
acroairwolf.beepworld.de

Publiziert am 20. Mai 2025

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