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Antonow An-14

Luftstreitkräfte der NVA, 996 der VS-24 in Strausberg, 1977

von Steffen Erwerth (1:144 Eastern Express)

Zum Original

Die Antonow An-14 war als eine Ablösung für die An-2 vorgesehen. Da sie aber deren Vielseitigkeit nie erreichen konnte, hat im Endeffekt die An-2 ihre Nachfolgerin bei weiten überdauert. Zwischen 1965 und 1976 wurden 332 Stück hergestellt.

Antonow An-14

Die DDR beschaffte 1966 vier An-14, warum, ist eigentlich nicht ganz nachvollziehbar, denn es waren genügend An-2 vorhanden. Alle Maschinen wurden in einfarbiger grüner Tarnfarbe geliefert und bei der VS-25 (Verbindungsfliegerstaffel) in Dienst gestellt. Ab Ende 1967 wurden alle vier An-14 umlackiert. Zwei in weiß mit roten Fensterstreifen und grauen Unterseiten, die anderen beiden gleichartig mit blauen Fensterstreifen. Eingesetzt wurden sie hauptsächlich, um höhere Offiziere der LSK/LV herumzufliegen oder für Kurierflüge zwischen den Luftwaffendivisionen Nord und Süd. 1971/72 erfolgte die erste Hauptinstandsetzung im Reparaturwerk Leningrad; 1977 die zweite für die 994 und die 995 wieder in Leningrad, für die 996 und die 997 im Flugzeugreparaturwerk in Kamenz. Bei dieser Instandsetzung erhielten alle vier Flugzeuge wieder eine Tarnlackierung, die bis zu ihren Nutzungsende 1980/81 beibehalten wurde. Die 996 kam ins Armeemuseum in Dresden.

Quellen: Wikipedia; Manfred Meyer – Die Flugzeuge der DDR

Antonow An-14

Zum Bau

Der Zusammenbau des Modells ging für Short Run-Verhältnisse relativ problemlos vonstatten, hier gibt es eigentlich nichts zu berichten. Etwas Spachtelmasse hier und ein bisschen nach gravieren dort - das war es dann aber auch schon. Die Fensterteile erweisen sich am Modell als noch undurchsichtiger als vorher schon vermutet. Vom Cockpit ist eigentlich fast nichts mehr zu sehen.

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Antonow An-14

 

Der eigentliche „Spaß“ fängt erst mit den zum größten Teil unbrauchbaren Decals an und dem Studium recht vieler Originalbilder, um den Tarnverlauf wenigstens einigermaßen nachbilden zu können. Die Bauanleitung ist hier recht wenig aussagefähig. Von den Decals waren nur die taktischen Nummern und ein paar Markierungen verwendbar. Die DDR-Hoheitszeichen wollte ich eigentlich von einem Decalbogen von TOM verwenden, die erwiesen sich für die An-14 aber um ca. zwei Millimeter zu groß. Hier habe ich mir mit dem Laserdrucker selber welche gedruckt, was aber anfänglich erst mal in einer Kette „learning by doing“ endete. Aber es ist mir gelungen, brauchbare Bilder zu erzeugen. Der Tarnverlauf wird vermutlich nicht ganz stimmig sein, da sämtliche Fotos, die ich zusammengetragen hatte, immer einen gewissen Interpretationsspielraum ließen. Zum Lackieren habe ich noch einen Maskensatz von KV-Models verwendet. Die Masken für die Seitenfenster legten sich aber nur schlecht an und hinterließen beim Abziehen Kleberreste. Lackiert habe ich mit der Airbrush mit Farben von Vallejo und Revell.

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Mein Modell stellt die „996“ nach der besagten letzten Hauptinspektion im Jahre 1977 dar. Stationiert waren zu diesem Zeitpunkt alle vier An-14 in Strausberg bei der VS-24.

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Antonow An-14

 

Steffen Erwerth

Publiziert am 23. Mai 2024

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