Lockheed Martin „Darkstar“Das Mach 10-Flugzeug aus dem Film „Top Gun: Maverick“von Steffen Erwerth (1:144 3D-Druck)Zum Original
Hier handelt es sich um den „Darkstar“, dem Mach 10-Flugzeug aus dem Film „Top Gun: Maverick“, das gleich ziemlich am Anfang des Films von Capt. Pete „Maverick“ Mitchell alias Tom Cruise, zu Schrott geflogen wird.
"Darkstar" wurde von den Machern des Films extra für die Dreharbeiten beauftragt – und unter der Anleitung von Konstrukteuren der berühmt-berüchtigten "Skunk Works" von Lockheed Martin entwickelt. Während andere Hollywood-Projekte dieser Art jedoch über ein virtuelles Dasein als Computeranimation nicht hinaus kamen, erwachte der schwarze Mach 10-Vogel als wirklichkeitsgetreues Mock-up zum Leben. Quelle: Flug Revue Zum Modell
Zugegebenermaßen ist es ein sehr einfaches Modell. Es besteht gerade mal aus sieben Einzelteilen und die Form des Modells spiegelt die des Mock-ups auch nur grob wieder. Das war mir in diesem Fall allerdings relativ egel. Das Ganze ist eigentlich nur ein Test unseres neuen Filament 3D-Druckers, um mal zu schauen, was mit so einem Teil modellbaumäßig so geht oder halt auch nicht. Hier wollte ich mal sehen, wie man das zu druckende Modell am besten auf der Druckplatte platziert, in welche Richtung man am besten druckt, welche Layerdicke man am besten verwendet und wie sich die einzelnen Layer dann im Modell so aufbauen etc...
Deshalb existieren auch gleich zwei Modelle, das erstere habe ich unverändert so gedruckt wie die 3D-Datei angelegt war, übrigens ist die Datei ein kostenloser Download aus dem Bambu Maker Shop. Bei dem zweiten Modell habe den Rumpf in der Mitte geteilt und die beiden Teile vertikal nach oben gedruckt, wobei der Layeraufbau am Modell dann ein völlig anderer ist. Die Teile habe ich diesmal mit UHU-Plus 2k-Kleber geklebt, aber ehrlicherweise nur, weil in dem Moment, wo das Zusammenkleben der Teile dran war, meine Sekundenklebervorräte komplett eingetrocknet waren. Das ging fast besser, zumindest hat man so viel mehr Zeit die Teile zu positionieren und den Sitz auch nochmal nach zu korrigieren. Anschließend habe ich die Modelle grob überschliffen und die gröbsten Macken verspachtelt. Grundiert in großen Flecken mit Weiß, Grau und Sandfarben, um bei der schwarzen Farbe ein etwas unregelmäßiges Farbbild zu erzielen, aber mit so was bin ich nicht so gut. Tatsächlich neu ist noch, dass ich die grauen Fugen an den Modellen mit POSCA Acryl-Markern nachgezogen habe, auf die Idee hat mich mal wieder mein Sohn gebracht. So habe ich mir das nervige Maskieren selbiger erspart, da die ja doch verhältnismäßig breit ausfallen.
Die Decals sind von Shelf Oddity, eigentlich für die F-117A. Zum Abschluss alles noch mit einer Schicht matten Klarlack versehen und ab in die Vitrine. Die Testdrucke der Modelle sind zumindest für mich gelungen. Weitere Bilder
Steffen Erwerth Publiziert am 08. Mai 2025 © 2001-2025 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |