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Air Defender 2023

Airbus A400M und Panavia Tornado

von Rainer Kijak (1:144 Revell)

Air Defender 2023

Ich wollte schon lange ein Modell des A400 bauen, doch bei der Größe von über 60 cm in Länge und Spannweite (in 1:72), passt der in keinen Schrank.

Air Defender 2023

Doch dann sah ich dieses Set in 1:144 mit der schönen bunten A400 und noch dem Tornado dazu und konnte alles auch noch günstig erwerben, also zugreifen. Der Airbus A400M ist ja selbst in diesem Bonsai-Maßstab noch groß, über 30 cm in Länge und Breite, doch der Tornado ist hier schon ein Winzling und verlangt viel Geduld beim Bau.

Air Defender 2023

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Air Defender 2023

Es ging aber alles glatt, wie die Bilder zeigen, und das Set animierte mich natürlich zu einem kleinen Diorama, um die Modelle gemeinsam darzustellen.

Die A400M habe ich entgegen der Bauanleitung in dem aktuellen grauen Farbton RAL 7005 gestrichen, der die Radarsignatur heruntersetzen soll. Dies entspricht Revell 47. Den Tornado habe ich den Anstrich gemäß Norm 95 verpasst.

Air Defender 2023

Weitere technische Details spare ich mir, da diese bekannt sind oder im Netz nachgelesen werden können.

Interessant ist in diesem Fall auf der Bundeswehr-Seite die Info zu der Luftwaffenübung, die ich mir auch erstmal zu Gemüte führen musste.

Air Defender 2023

Hier eine Zusammenfassung:

Air Defender 2023 war das größte Luftwaffenmanöver seit Gründung der NATO, eine von Deutschland initiierte und geführte Übung, an der 25 Nationen mit rund 10.000 Soldaten und 250 Flugzeugen teilnahmen, um die Verteidigungsfähigkeit des Bündnisses zu trainieren und zu demonstrieren. Vom 12. bis 23. Juni 2023 fanden die Übungen hauptsächlich im deutschen Luftraum statt, wobei die Zusammenarbeit und Verlegefähigkeit der Luftstreitkräfte im Fokus standen.

Air Defender 2023

Ziel der Übung...

...war die Stärkung der transatlantischen Beziehungen:

  • Air Defender 2023 wurde bewusst außerhalb der Ferienzeit und mit Rücksicht auf den zivilen Luftverkehr und die Umwelt geplant. 
  • Das Manöver sollte die Fähigkeit der NATO zeigen, schnell und koordiniert auf einen simulierten Angriff eines östlichen Bündnisses zu reagieren und das Bündnisgebiet zu verteidigen. 
  • Die Übung diente der Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Luftstreitkräften unter einem Krisenszenario.

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Umfang und Durchführung

25 Nationen, darunter 42 US-Bundesstaaten mit der US Air National Guard, die über 100 Flugzeuge nach Deutschland verlegten. 

Rund 250 Flugzeuge und etwa 10.000 Übungsteilnehmer waren im Einsatz. 

Der deutsche Standort Wunstorf bei Hannover diente als zentrale Logistikdrehscheibe und Tankstelle für die beteiligten Flugzeuge. 

Ein fiktives Szenario simulierte einen Angriff auf die NATO und das Ziel, die integrierten Luftoperationen zur Rückeroberung von Gebieten zu üben. 

Die ersten Ideen für das Manöver entstanden bereits 2018, lange vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. 

Die Übung war kein Zeichen der Aggression gegenüber Russland, sondern ein Signal nach innen, dass die NATO-Staaten verteidigungsbereit sind. 

Durch Air Defender 2023 demonstrierte Deutschland seine Rolle als zentrale Logistikdrehscheibe für solche Großübungen innerhalb des Bündnisses. 

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Air Defender 2023

 

Rainer Kijak

Publiziert am 16. Oktober 2025

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