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North American F-86D Sabre Dog

von Martin Pohl (1:48 Revell)

Die North American F-86D Sabre ist ein amerikanischer transsonischer Abfangjäger. Sie war ein Abfangjäger entwickelt aus der American F-86 Sabre . Während die ursprüngliche F-86 Sabre als Tagjäger konzipiert war , wurde die F-86D speziell als Allwetterjäger entwickelt . Während der Entwicklung und Erprobung wurde sie als YF-95 bezeichnet, was letztlich gerechtfertigt gewesen wäre, da die Dog nur 25% der Teile mit der F-86 gemeinsam hatte. Vor Produktionsbeginn wurde sie jedoch in F-86D umbenannt. Die Serienmodelle der F-86D/K/L unterschieden sich von anderen Sabres durch einen größeren Rumpf, ein größeres Nachbrennertriebwerk und das markante Bugradom . Die am häufigsten produzierten Sabre Dog-Varianten (die Modelle „D“ und „G“) waren im Gegensatz zum Sabre mit seinen sechs M3 Browning- Maschinengewehren Kaliber .50 auch nicht mit Kanonen ausgestattet, sondern mit ungelenkten Folding-Fin Aerial Rocket Kanonen (FFAR)-Raketen vom Typ „Mighty Mouse“. Nur die Sabre Dog-Varianten „K“ und „L“ wurden mit vier 20mm- M24A1 Kanonen gewaffnet. (Quelle Wikipedia)

North American F-86D Sabre Dog

Der Revell Bausatz ist schon etwas älteren Datums. Das ist ausnahmsweise sogar gut, da der Bausatz der Sabre Dog aus der koreanischen Phase bei Revell stammt. Die Formen der Dog wurden in Korea hergestellt und sind mit das Beste, was man bekommen kann ... leider auch das Teuerste. Das merkt man dem Bausatz tatsächlich wirklich an. Die Detaillierung ist wirklich gelungen. Die Gravuren sind sehr sauber ausgeführt und gleichmäßig stark und tief. Grat sucht man vergeblich. Gebaut habe ich somit fast nur aus der Box. „fast“, weil mir die an den Sitz geprägten Gurte nicht gefallen haben, diese habe ich abgeschliffen und durch Eigenbau aus Malerkrepp ersetzt. Alles andere wurde aus der Schachtel gebaut und bemalt.

North American F-86D Sabre Dog

Wenn man sich die Zeit nimmt und die Details entsprechend bemalt, kann man in den sonst nostalgischen Bereichen mit ein bisschen Farbe sehr viel erreichen.

North American F-86D Sabre Dog

Als Variante habe ich mich für die North American F-86D-35—NA Sabre der 445ten Fighter Interceptor Squadron von Capt. A. G. Limpantsis, Geiger AFB, WA von Dezember 1954 entschieden. Es musste also eine Naturmetall Bemalung werden.

North American F-86D Sabre Dog

Dafür gab es nach der üblichen Grundierung einen glänzenden schwarzen Überzug. Darauf kamen dann „UA 793 White Aluminium“, UA 792 Polished Aluminium„“ und „UA 795 Steel“ aus der Lifecolor Box „Perfect Metal Set 2 – Aircraft“. Wie üblich mit einer Menge abkleben, um einzelne Bereiche in unterschiedlichen Metalltönen zu lackieren. Vor den Decals wurde dies mit Vallejo „Metal Color Gloss Metal Varnish“ versiegelt.

North American F-86D Sabre Dog

Zu den Decals kann ich sagen, dass die Mehrzahl recht gut funktioniert haben. Ich gehöre wahrscheinlich noch zu den „alten“ Modellbauern, die Decals immer noch mit „Future“ fixieren. Nur die Decals für die Außentanks dieser Variante haben für mich überhaupt nicht funktioniert. Die weißen Spitzen der Tanks mit den schwarzen Einfassungen habe ich dann alle gemalt, was einen Heidenmaskierungsspass gemacht hat.

North American F-86D Sabre Dog

Nach den Decals gab es noch einen Überzug mit Vallejo „Metal Color Gloss Metal Varnish“. Darauf kam dann ein Washing mit Ölfarben, eine dunkelgrau-braune Mischung, die nach dem Auftragen, mit Schwämmchen, Q-Tips und Reinigungspads unter Einsatz von aromaten-freien Lackverdünner wieder abgewischt wurde. Hier und da dann noch ein paar zusätzliche „Verdreckungen“ und abschließend noch eine seidenmatte Versiegelung – finito.