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North American P-51B Mustang

von Christian Bruer (1:48 Tamiya)

North American P-51B Mustang

Das Original

Über den alliierten Jäger, die P-51, brauche ich sicher nicht viele Worte zu verlieren. Die hier gezeigte P-51B „Shangri-La" wurde von Captain Don Gentile im Frühjahr 1944 bei der berühmten 4th Fighter Group 336th Fighter Squadron geflogen. Gentile konnte als erster amerikanischer Pilot nach Eddie Rickenbacker dessen Abschussmarke von 26 Flugzeugen einstellen. Aufgrund seiner Erfolge die er u.a. mit der P-51B erzielen konnte, sowie seines Teamgeistes im Zusammenspiel mit seinem Wingman John T. Godfrey, nahm Gentile Einfluss auf die zukünftige Taktik der Jäger im Rahmen der 8. US Air Force. Im April, nach Beendigung seiner Tour, kehrte Gentile in die vereinigten Staaten zurück. Die Shangri-La hat seinen letzten Einsatz nicht überlebt, bei der Landung legte Gentile eine bilderbuchmäßige Crashlandung mit der Mustang hin, er selber blieb unverletzt aber die Maschine hatte nur noch Schrottwert

North American P-51B Mustang

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Das Modell

Die P-51 von Tamiya hat zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, das Modell ist aber nach wie vor in Punkto Detaillierung, Passgenauigkeit und Montagefreundlichkeit absolut Top! Mein Modell der P-51 entstand bereits vor einigen Jahren und ist das erste Flugzeugmodell im Maßstab 1:48, welches ich gebaut habe. Aufgrund dessen, dass das Modellbauhobby nichts neues für mich war, zeigten sich beim Zusammenbau und bei der Detaillierung keine großen Schwierigkeiten. Für die Bemalung habe ich erstmalig Farben von Xtracolor verwendet, mit dem Ergebnis war ich derart zufrieden, dass ich Farben dieser Marke auch heute noch für meine Flugzeugmodelle verwende!

North American P-51B Mustang

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Was die Alterung bzw. Akzentuierung der Gravurlinien anbelangte betrat ich für mich Neuland. Die Methode die ich bei Militärfahrzeugen angewandt habe - stark verdünnte Humbrolfarbe - schien mir hier nicht ratsam in der Anwendung. Versuche an einem Musterteil zeigten dann auch, dass die Xtracolor sehr intensiv auf Verdünnung reagiert und sich regelrecht auflöst. Nach einigem Überlegen griff ich auf den Inhalt eines alten Tuschkastens zurück, eine aus diversen Brauntönen angemischte, mit Spülmittel versetzte Farbbrühe ließ sich hervorragend in die Gravuren verteilen und nach dem Antrocknen vorsichtig in Flugrichtung verwischen. Abschließend konnten die Decals aufgetragen und mit einer dünnen Schicht Seidenmattlack versiegelt werden.

Weitere Bilder

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Christian Bruer

Publiziert am 11. November 2009

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