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Transall C-160D

von Hajo Lippke (1:72 Revell)

Transall C-160D

Das Original und den Bausatz kennen viele bestimmt, es ist die Transall von Revell in 1:72, die einerseits sehr gelobt wurde für ihre Details und Vorbildtreue, aber - so habe ich auch bei der Recherche hier festgestellt - auch einige Schwächen in der "Passung" hat, die eigentlich heutzutage nicht mehr passieren sollten. Die Transall ist ziemlich groß und tatsächlich sogar einen Tick länger als die C-130 Hercules - das kam selbst für mich überraschend. Aber ich habe ja bisher auch nur C-130 gebaut, und die Transall wird die erste ihrer Art in meiner Sammlung.

Transall C-160D

Probleme beim Bau dieses Modells macht wohl recht oft das als eigene Konstruktion einzubauende Laderaum-Innenteil. Bei mir ging das einigermaßen - das ist anscheinend nicht jedem "so gut" gelungen, wie ich in einigen Bauberichten lesen konnte. Mein Trick war, die "Oberlichter" des Daches der Innenschalen ziemlich komplett abzuschneiden. Das Rumpfinnenteil hätte sonst nicht plan mit den Fensteröffnungen des Rumpfes gesessen und natürlich auch die Montage der äußeren Rumpfhälften unmöglich gemacht.

Letztendlich sind zwar auch bei meiner Montage einige Spalten offen geblieben, aber diese waren einigermaßen schnell mit Pfuscherprofilen verschließbar.

Den von Haus aus gut detaillierten Innenausbau des Laderaums sieht man bei mir aufgrund der geschlossenen Ladeluken leider nicht mehr. Aber wer möchte, kann sich hier gut austoben.

Transall C-160D

Das Hauptfahrwerk erscheint beim Zusammenbau recht filigran und sensibel, insbesondere bei der Größe und dem Gewicht der Transall. Es hat sich aber trotzdem als ausreichend robust bisher gezeigt, ich habe aber auch einige Verstärkungen eingezogen, um wirklich sicher zu gehen.

Transall C-160D

Die Montage der Verkleidung des Hauptfahrwerks war ebenfalls mit einigen leichten Problemen verbunden, die aber letztendlich nur dazu führten, dass man sich als Modellbauer beweisen konnte. Hier waren neben Trockenanpassung vor allem großzügige Materialabnahme und der Einsatz von Pfuscherprofilen gefragt.

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Transall C-160D

 

Neben der Form macht für mich die Tarnlackierung auch einen besonderen Reiz der Transall aus. Entsprechend war ich glücklich, dass mir diese ganz ordentlich gelungen ist. Die verschiedenen Töne stammen alle aus meinem „Misch-Fundus“ und sind kaum noch zu der ursprünglich verwendeten Originalfarbe zuortbar.

Transall C-160D

Transall C-160D

Transall C-160D

Insbesondere die Frontperspektive gefällt mir bei der Transall gut, weil sie einen recht freundlichen „Gesichtsausdruck“ trägt. Vielleicht hat sie auch deshalb den liebevollen Spitznamen „Brummelbiene“ erhalten.

Transall C-160D

Transall C-160D

Es ist eigentlich schade, dass so große Bausätze wie eben diese Transall in 1:72 eher selten fertig gebaut zu sehen sind. Ich glaube, man sollte sich als Bastler von der Größe und dem Umfang eines solchen Bausatzes nicht abschrecken lassen. Man ist natürlich eine gewisse Weile damit beschäftigt, aber gerade diese Serie von Revell-Bausätzen, zu denen die Transall gehört, können mit sehr schönen Details aufwarten und sind ein echter Hingucker nach der Fertigstellung!

Hajo Lippke

Publiziert am 30. August 2023

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