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Messerschmitt Bf 109 G-10

ROA - Russische Befreiungsarmee

von Max Hauswald (1:48 Eduard Bausätze)

Vorwort

Mein Interesse an außergewöhnlichen Vorbildern ist grundsätzlich groß. Mehr zufällig entdeckte ich in der Schachtel von Eduard diese wenig auffällige, aber doch sehr spezielle Markierungsoption.

Die Russische Befreiungsarmee (Russian Liberation Army / ROA abgekürzt) war ein spezielles Konstrukt zwischen 1944 und Kriegsende, welches gegründet wurde, um (vorrangig) Sowjetbürger zu bündeln, die für die Wehrmacht gegen die Sowjetunion kämpfen wollten. Im Zusammenhang mit der doch erstaunlichen Heeresstärke wurde auch eine Luftwaffe gegründet. Die Luftstreitkräfte bestanden aus Jägern (16x Bf 109), Nachtschlachtflugzeugen (12x Ju 88) und Bombern (5x He 111).

Messerschmitt Bf 109 G-10

Die von mir gebaute Bf 109 stellt eine Maschine zum Kriegsende im Mai 1945 dar, welche damals in Deutsch Brod im Protektorat Böhmen und Mähren (im heutigen Tschechien) stationiert war. Der einzige Unterschied zur Wehrmachts-Messerschmitt war das blaue Andreaskreuz auf dem Seitenleitwerk, welche das Hakenkreuz ersetzte.

Messerschmitt Bf 109 G-10

Das Modell

Zum Eduard-Modell muss man nicht viel sagen, da der Bausatz bekannt sein sollte. Die Passgenauigkeit und die Details sind spitze. Ein Bausatz, der beim Zusammenbau einfach Spaß macht!

Messerschmitt Bf 109 G-10

Lackierung und Alterung

Laut Eduard-Bauanleitung handelt es sich um die typische Lackierung für WNF-gefertigte Maschinen. Mir persönlich gefallen die feinen Farbkleckse auf den vertikalen Flächen, diese wurden mit der Airbrush und Gunze-Farben aufgesprüht. Es folgte ein übliches Post-shading auf den Tragflächen und ein klassisches Washing.

Messerschmitt Bf 109 G-10