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Seatbelts Luftwaffe WW II fighters steel

(Eduard Ätzteile - Nr. 49095)

Eduard Ätzteile - Seatbelts Luftwaffe WW II fighters steel

Produktinfo:

Hersteller:Eduard Ätzteile
Sparte:Flugzeuge Militär WK2
Katalog Nummer:49095 - Seatbelts Luftwaffe WW II fighters steel
Maßstab:1:48
Kategorie:Fotoätzteile
Erschienen:Juni 2016
Preis:ca. 13,-Euro
Inhalt:
  • Colorierte Fotoätzteile aus Edelstahllegierung für Flugzeugsitze von deutschen Jagdflugzeugen
  • reicht für 8 Sitzaustattungen
  • Farbige Bauanleitung.
Empfohlener Bausatz:1:48er Jagdflugzeuge WWII der Luftwaffe

Besprechung:

Eduard Ätzteile - Seatbelts Luftwaffe WW II fighters steel

Insbesondere Sitzgurte werden bei Flugzeugcockpits gerne mit Fotoätzteilen dargestellt, weil die dünne Materialstärke des Metalls sowie die Filigranität der Ätzteilschnallen das Vorbild recht gut wiedergeben können.

Problematisch kann dabei die Widerspenstigkeit des Materials sein, bei dem eine geringe Biegsamkeit verhindern kann, dass man den Textilfalten des Originals nahe kommt. Einmal gebogen, blättert bei farbigen Ätzteilen oftmals der Farbbelag ab, so dass nachlackiert werden muss, von der Bemalungs-Fizzelei bei naturmetallfarbenen Ätzteilen mal ganz abgesehen. 

Vielleicht ist nun dank Eduard mit beiden Problemen Schluss.

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Seatbelts Luftwaffe WW II fighters steel

 

Eduard bietet uns seit Jahren sinnvolles Zubehör im Ätzteilformat für den Modellbau an. 

Vorliegend bescheren uns die Tschechen farbige Fotoätzteile, die auf den Namen "Steel" hören. Dabei handelt es sich meiner Vermutung nach um eine Legierung aus Edelstahl und anderen Zusatzstoffen als "Weichmachern". Nach dem Auspacken habe ich erste Verarbeitungstests und einen direkten Vergleich mit den farbigen Eduard-Ätzteilen aus Messing (German Seatbelts WWII, No. 49002) durchgeführt. Im Ergebnis zeigt sich, dass die "Steel"-Teile eine etwas dünnere Materialstärke haben (etwa so dünn wie Papier) und sehr gut biegsam sind. Die Farbe hat eine gute Anhaftung und blättert auch bei mehrfachen Faltungen der "Steel"-Teile nicht davon ab, anders als das bei den von Eduard angebotenen colorierten Ätzteilen aus Messing manchmal der Fall ist. Auffallend ist auf den zweiten Blick, dass Eduard den farbigen "Steel"-Teilen eine leichte Schattierung verpasst hat, die sie etwas lebendiger erscheinen lässt.

Sehr erfreulich ist auch die Anzahl der Bauteile, mit denen ganze acht Sitze von WWII-Jagdflugzeugen ausgestattet werden können.

Die Bauanleitung, Seite 1. (Grafik: Eduard)
Die Bauanleitung, Seite 1. (Grafik: Eduard)

Für die Darstellung von Sitzgurten gibt es natürlich noch Alternativen, beispielsweise das von verschiedenen Herstellern angebotene "Fabric"-Material, bei dem Textilteile als Gurtmaterial mit Ätzteilen als Beschlägen kombiniert werden. Übrigens kann der findige Bastler Gurte auch "scratch" mit (Krepp-)Papier oder Klebeband darstellen, und aus (eventuell plattgedrücktem und) gebogenem Draht die Beschläge dazu beisteuern.

Eduard bietet seit einiger Zeit auch das gummiähnliche "Super Fabric"-Material an, was allerdings nach meinen Erfahrungen wegen mangelnder Reißfestigkeit und durch ständiges "Verzwirbeln" nicht gerade einfach zu verarbeiten ist.

Die Bauanleitung, Seite 2. (Grafik: Eduard)
Die Bauanleitung, Seite 2. (Grafik: Eduard)

Und nun?

Ist das "Steel"-Produkt ein Fortschritt? In jedem Falle sind die ersten Versuche mit den Teilen vielversprechend. Ich glaube, dass Eduard mit dieser Produktlinie dem Thema "Sitzgurte" ein Stückchen näher kommt als mit den bisherigen colorierten Messing-Ätzteilen aus gleichem Hause.

Fazit:

Neues Spiel, neues Glück: für die Darstellung von Sitzgurten geht Eduard in eine neue Runde. Sie scheinen auf einem guten Weg zu sein.

Weitere Infos:

Referenzen: Weitere Infos zu "Steel"-Ätzteilen in 1:72 gibt es in der Besprechung von Frank Richter hier auf MV.
Anmerkungen:

Das Set auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links:

Diese Besprechung stammt von Alexander Jost - 25. Oktober 2016

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