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Jupiter C

(Glencoe Models - Nr. 05103)

Glencoe Models - Jupiter C

Produktinfo:

Hersteller:Glencoe Models
Sparte:Raumfahrt
Katalog Nummer:05103 - Jupiter C
Maßstab:1:48
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:1990
Preis:ca. 35 €
Inhalt:
  • 4 Spritzgußäste grau, insgesamt 60 Teile
  • 1 Decalbogen
  • 1 Bauanleitung

Besprechung:

Zum Vorbild

Laut Wikipedia war die Jupiter C-Rakete eine Modifikation der militärischen Mittelstreckenrakete für Boden-Boden-Angriffe vom Typ Redstone. Entwickelt bei ABMA (Army Ballistic Missile Agency), unter der Leitung des Deutschen Wernher von Braun. Das "C" steht für Composite, also "zusammengesetzt", weil man die Redstone-Rakete mit drei Feststoffoberstufen erweitert hatte. Mit so einer Rakete wurde der erste US-amerikanische Satellit „Explorer I" auf seine Umlaufbahn gebracht, gestartet am 1. Februar 1958 um 3:48 UTC (31. Januar um 22:48 Uhr lokale Ortszeit) von Startrampe 26 der Cape Canaveral Air Force Station. Auch Explorer III und IV kamen später so in ihr Orbit.

Der Bausatz

Laut dieser Quelle ist dieser Bausatz eine Wiederauflage des ehemaligen Hawk-Kits aus dem Jahre 1958, dafür sind die Teile recht ordentlich, nur die beiliegenden Figuren haben böse Sinkstellen. Aber Glencoe hat ja auch andere Hawk-Bausätze übernommen, z.B. die Vickers Viscount in 1:96. Originelles Feature: die Miniatur-Jupiter C als Ansteckpin/Ansteckklips.

Da ich mein Exemplar gebraucht ersteigern konnte, nehme ich an, dass die vielen losen Teile auf den Bildern irgendwann an den Spritzästen gehangen sind. Die sehr übersichtliche Bauanleitung bietet auch einige Angaben über das Vorbild.

Weitere Bilder

Jupiter CJupiter Clinks oben die Miniaturausgabe für den Ansteckpinzählt das noch als Garderobefehler?der Zahnkranz ist erstaunlich sauber und feinJupiter CJupiter C
Jupiter C

Jupiter C

 

Darstellbare Maschinen:
Die Decals stimmen mit den Vorbildfotos des Starts von Explorer I weitgehend überein, spätere Missionen sind leider nicht so gut dokumentiert.
Stärken:
  • der einzige Bausatz dieses Typs in 1:48
  • vermutlich einfach zu bauen
  • "historisch wertvoll"
Schwächen:
  • schwer erhältlich
  • 60 Jahre alte Formen sind halt ungenau
Anwendung:
  • ursprünglich für den jungen Anfänger (siehe Ansteckpin)
  • schöne Exemplare für den Sammler
  • weniger schöne Exemplare für ein nostalgisches Bauerlebnis

Fazit:

Ein schöner alter Bausatz, dessen Vorbild sicher ein zeitgemäßes Modell verdient hätte.

Diese Besprechung stammt von Johannes Wipauer - 04. Februar 2019

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