Eurocopter TIGER(Revell - Nr. 05654)
Produktinfo:
Besprechung:
Das Original
Bereits 2006 brachte Revell eine neue Form des Kampfhubschrauber Tiger heraus, der die Serienmaschine darstellt. 2021 folgte eine Wiederauflage in einer Sonderlackierung des deutsch-französischen Ausbildungszentrums aus Le Luc. Dieses Jahr erschien dann zum James Bond-Jubiläum der Bausatz in der Lackierung aus dem Film „Goldeneye“ aus dem Jahr 1995. Hier wurde der Tiger auch zum ersten mal dem öffentlichen (internationalem) Publikum „vorgestellt“. Bei dem Hubschrauber handelt es sich um den dritten Prototyp, welcher am 19.11.1993 seinen Erstflug hatte. Diese Maschine steht im Hubschraubermuseum Bückeburg und kann dort besichtigt werden. Zur Zeit ist der Tiger wieder in aller Munde, da er in absehbarer Zeit bei der Bundeswehr ausgemustert werden soll. Trotzdem feierte das Kampfhubschrauber Regiment 36 (die Heimat der deutschen Tiger) vor kurzem die 20.000 Flugstunde mit einer Sonderfolierung.          
Der BausatzAngegeben mit 76 Teilen, ist auch dieser revelltypische Karton randvoll mit Bastelspaß und vielen Teilen für die Restekiste. Neben den Teilen für den deutschen Tiger (UHT) liegen auch Teile für den HAP (Frankreich), ARH (Australien) und den HAD (Frankreich / Spanien) bei. Jedoch gibt es nur die Decaloptionen für den Filmhubschrauber / Prototyp 3. Alle Teile sind sauber ausgegossen, vereinzelt finden sich leider Fischhäute, die teils an sehr ungünstigen Stellen vorhanden sind. Die Details im Cockpit und der Rumpfhälften überzeugen. Die Klarsichtteile sind zusätzlich noch separat in einem kleinen Klarsichtbeutel verpackt, um somit Kratzer zu unterbinden. Die Klarsichtteile kommen auch sauber, klar und kratzfrei aus dem Beutel. Bei der Cockpithaube entsteht bedingt durch die Wölbung ein Lupeneffekt. Schaut man sich den Bausatzkarton und auch den Film an, wird man ziemlich schnell feststellen, dass das FLIR vorne am Kinn nicht mit dem des Bausatzes übereinstimmt. Wie erwähnt, handelt es sich bei dem Bausatz um die Serienmaschine und beim Original um einen Prototyp.    
Die Bauanleitung ist revelltypisch gestaltet und lässt keine Fragen offen. Neben dem Modell liegen Farben, Kleber und ein Pinsel dabei. Wer mag, kann sich das beigelegte Poster in DIN A3 in sein Bastelzimmer hängen. Die sechs Farbdosen sind, bis auf Schwarz, ausreichend, jedoch wäre ein zweiter schwarzer Farbtopf angebracht gewesen, für alle die, die diese Farben auch nutzen.       
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung:
Fazit:Ein Bausatz, der sich fast von alleine zusammenbaut. Die Passgenauigkeit ist hervorragend, hier und da muss man dann doch mal modellbauerisch eingreifen, aber es hält sich in Grenzen. Die eine oder andere Kleinigkeit wurde schon in der Vorstellung angemerkt, wie z.B. das falsche FLIR, aber das sind nur Kleinigkeiten. Wir dürfen gespannt sein, welche Versionen Revell mit diesem Hubschrauber noch so auf den Markt bringt. Vielleicht kommt ja doch noch die eine oder andere Sonderlackierung heraus…. Weitere Infos:Anmerkungen: Erhältlich ist der Bausatz direkt beim Hersteller. Diese Besprechung stammt von Florian Hölzel - 27. Oktober 2023 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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