Bristol Beaufighter MK.VI(Revell - Nr. 03767)Produktinfo:
Besprechung:
Der Werbetext von RevellBristol Beaufighter MK.VI - Legendärer Nachtjäger in präziser Detailgenauigkeit Präzision trifft auf historische Authentizität: Der Bristol Beaufighter MK.VI Modellbausatz bringt dir einen der erfolgreichsten britischen Kampfflugzeuge des Zweiten Weltkriegs direkt auf deinen Basteltisch. Mit seiner beeindruckenden Detailgenauigkeit und den originalgetreuen Hercules-Motoren verwandelst du diesen Bausatz in ein faszinierendes Ausstellungsstück. Besondere Merkmale
Praktische VerpackungUnd nun liegt er vor mir, der Bausatz in seiner recht überdimensionierten, aber praktischen Kartonverpackung: Revell hat nun den sprichwörtlichen Dreh raus und verpackt die "größeren" Kits in Kartons mit Klappdeckel. Wirklich praktisch und eine gute Idee - um Welten besser als die wabbeligen Schüttkartons.
Bekanntes im grauen KleidDie meisten Bausatzteile sind mit denen des seit 2018 bei Revell erschienenen Kits des 1:48er Baufighters identisch - Spritzling O (Torpedos, Höhenruder) des Bausatzes 03943 fehlt jedoch. Vorliegend finden wir stattdessen zwei Spritzlinge für die beiden typspezifischen (RAF- oder RAAF-Variante) Höhenruder. Etwas befremdlich wirkt allerdings die Farbe der Bauteile. Ein Graumetallic sieht man nicht oft, und irgendwie werde ich mit diesem Farbton nicht warm, zumal man die Oberflächendetails oder Sinkstellen wegen der Spiegelungen und geringer Kontraste kaum erkennen kann. Nun ja, es gibt Schlimmeres... Die Bausatzteile im Überblick:
Einige FeaturesDie Detaillierung des Bausatzes und seine Oberflächen sind sehr ordentlich gemacht. Die Panellines sind fein und ausreichend tief gezogen. Sinkstellen oder Fischhaut waren an den Bauteilen des Besprechungsmodells nirgends zu finden. Sehr schön sind die modular darstellbaren Steuerflächen gestaltet: alle Höhen-, Quer- und Seitenruder sowie die Landeklappen sind angelenkt darstellbar, der Einstieg zum Cockpit, der sich am Bug auf der Rumpfunterseite befindet, ist wahlweise geöffnet oder in geschlossenem Zustand montierbar, genauso wie das Fenster des Kampfbeobachters.
Gute KonstruktionKonstruktionstechnisch gibt es kaum Unterschiede zu den vorangegangenen Revell-Beaufighters. Besonders gefällig ist hier die stabile Flügelkonstruktion mit dem durchgehenden unteren Holm zu vermerken, der die Flügeloberseiten und den Oberrumpf aufnimmt. Im vorliegenden Bausatz werden je nach Variante zwei unterschiedliche Leitwerke montiert: das für die Beaufighter so typische V-förmige Höhenleitwerk der englischen Mk VI-Variante, und eines in konventioneller, rechtwinkliger Form für die australische. Die Bauanleitung
Decals und LackierungDie Decals sind vorliegend versatzfrei und brillant gedruckt, selbst die kleinen Wartungshinweise sind noch lesbar - echte Cartograf-Qualität halt. Die beiden Decalvarianten sind recht unspektakulär, aber ermöglichen die authentische Darstellung zweier unterschiedlicher Typen des Beaufighters: die britische Mk. VIf mit der markanten buckligen Radarnase im damals gebräuchlichen grün-grauen Wellenschema (RAF Dark green/RAF medium sea grey) mit schwarzen Unterseiten für die Nachteinsätze und die australische Mk IVc im Wellenschema mit "extra dark sea grey" und "dark slate grey", Unterseiten "RAF sky". Die Farben sollen gemäß Anleitung wie so oft bei Revell wieder teilweise zusammengemischt werden. Auch wenn ich persönlich ein Fan authentischer Farbmischungen bin und diesen Vorgang bei grundsätzlich jedem Modell selbst durchführe, stellen sich viele Bastler die Frage: wann wird endlich einmal ein umfangreiches Revelll-Farbsortiment auf den Markt kommen, so dass die Mischerei ein Ende haben wird?
Weitere Details des Bausatzes
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung:
Fazit:Für Fans der britischen Flugzeue des WW 2 ein "Muss", wenngleich der Bausatz einem mittlerweile deutlich gehobenen Preissegment angehört. Weitere Infos:Anmerkungen: Der Bausatz ist auf der Website des Herstellers Revell zu finden und dort auch, Verfügbarkeit vorausgesetzt, bestellbar. Diese Besprechung stammt von Alexander Jost - 21. Oktober 2025 © 2001-2025 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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