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PRW-16

NATO-Code "Thin Skin", auf Basis KrAZ-255B

von Carsten Görnhardt (1:35 Eigenbau)

PRW-16

Der PRW-16 war ein speziell für die Belange der Truppenluftabwehr entwickelter Höhenfinder und bildete zusammen mit der Rundblickstation 1RL128 (NATO-Code „Long Track", diese ist bei mir gerade noch im Bau) den Funkmessaufklärungskomplex P40.

Als von Roden der Bausatz Nr. 805 des KrAZ-255 B in 1:35 erschien, kam mir gleich die Idee, den PRW-16 zu bauen.

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Für meine Zwecke ist der Bausatz vollkommen ausreichend. Zuerst habe ich mich mit genügend Bildmaterial aus dem Web versorgt. Es ist nämlich schon eine Weile her, dass ich mit dieser Technik zu tun hatte...

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Den Rahmen/Fahrgestell musste ich entsprechend verlängern.

Die seitlichen Kisten zur Aufnahme der Unterlegplatten, Batterie, Werkzeug und die hintere Plattform wurden aus 0.5-1.0 mm Sheets von Evergreen gebaut. Die Tanks mussten auch versetzt werden. Dem Original entsprechend veränderte ich dann die Reserveradhalterung mit 0.3 mm Kupferblech und 0.7/0.5er Draht.

Als nächstes ging es dann an das Fahrerhaus und den Motorraum. Mit verschiedenen Sheets und Draht detaillierte ich den Motorraum zusätzlich.

Nach diesem Bauabschnitt ging es an die Hydraulikanlage zum Nivellieren der Station.

Die Stempel fertigte ich aus 6mm Stahlrohr. Sie kürzte ich auf die entsprechenden Maße, drehte ca. 0.1-0.2 mm am Durchmesser bis auf die angedeutete Sicherungsmutter ab. Für die Halterungen fräste ich beidseitig einen Schlitz von 1.5 mm. Zum Schluss schnitt ich ein M5-Gewinde ins Rohr. Als Innenteil nahm ich 5er Rundstahl, fräste die Aufhängung an und schnitt wiederum ein M5-Gewinde darauf. Die Halterungen fertigte ich aus1.5er Kupferdraht.

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Der Kofferaufbau ging etwas leichter. Er wurde vorrangig aus 1mm Sheet gebaut. Um die vernieteten Kanten zu bauen musste dann ein Alu-Tablett herhalten. Für die Scheiben opferte ich mich und leerte eine komplette Ferrero-Schachtel....

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Scharniere, Kabel, Leitern und Tritte baute ich wie so vieles aus verschiedenen Drähten und Rundmaterial von Evergreen. Den Trittschutz auf dem Koffer, Motorhaube und Fahrerhaus sponserte ein Kaffee-Umrührlöffel aus Holz.

Nachdem ich den Kofferaufbau fertig hatte, ging es an das Transportschutzgestell mit seiner Verkabelung. Es dienten wieder verschiedene Rundmaterialien von Evergreen und Drähte unterschiedlicher Durchmesser zum Bau.

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Danach begann die Arbeit an der Antenne. Vor lauter Basteln vergaß ich ein paar Bilder von den einzelnen Arbeitsschritten zu machen. Daher gibt es nur noch Bilder vom fertigen Modell.Für das Gestell und den Antennenfuß nahm ich wiederum Evergreen, Draht und für das Drahtgitter einen Pfannen-Spritzschutz aus 18/8er Edelstahl, welcher ziemlich gut den Maßstab für das Antennenprofil trifft.

Da die Fahrzeuge der NVA farblich in einem relativ guten Zustand sein mussten, verzichtete ich auf eine zu starke Alterung des Modells.

Ich benutze Email-Farben von Revell, Ölfarbe, UMBRA von Vallejo Wash und verschiedene Pigmente von MIG.

Da wir auf dem Gefechtsacker eine geschotterte Stellung mit Straßenplatten hatten, dachte ich mir, dies wäre eine schöne Basis für ein Diorama.

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Zum Schluss noch die Materialien, die ich benutz habe, auf einen Blick:

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Und schließlich: Meine Frau fand, dass alles immer so martialisch aussehe, es müsse doch mal etwas Lustiges geben... Naja, da habe ich mal ein kleinen Gag mit eingebaut: Einen maßstäblichen Maulwurf mit Bauhelm!

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Wenn ich denn mal wieder Zeit habe, geht es mit der zum PRW-16 gehörenden Antennenanlage P-40 und dem Stromaggregat PÄS-100 weiter, welches vom KrAZ gezogen wurde und das für die Stromversorgung der beiden Fahrzeuge sorgte.

Carsten Görnhardt,
PMC Fritzlar-Homberg e.V.

Publiziert am 08. Juni 2016

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