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T-72

von Julius Hellmann (1:72 FC Model Trend)

Modellversium ist eine unpolitische Website, die keine Wertung über zeitgeschichtliche Vorgänge unternimmt, die sich hinter den Vorbildern der dargestellten Modelle oder Dioramen verbergen. Neutralität ist uns wichtig. Modellbau von Originalen militärischer Nutzung wird ohne favorisierte Gruppierungen oder Ausschlüsse hier auf MV dargestellt. Somit werden sämtliche Beiträge uneingeschränkt (und natürlich gesetzeskonform) freigeschaltet. Dies gilt auch hinsichtlich des Konflikts in der Ukraine, dessen Ende leider noch lange nicht in Sicht gekommen ist, und auch im Falle des Kriegsendes der Konflikt nicht plötzlich vergessen sein wird.

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Zum Vorbild...

...gibt es eine ganze Reihe an Fachliteraur, so dass ich mich darauf beschränken möchte, dass dieser Panzer mit ca. 20.000 Exemplaren der bis dato am meisten gebaute Panzer ist. Die Indienststellung erfolgte im Jahre 1972. Dieses Muster wurde außer in der Sowjetunion in Polen, in der CSSR sowie in Jugoslawien und ab 1980 in Indien in Lizenz gebaut. 

Quelle: Wikipedia  

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Für mein Modell habe ich als Vorbild ein Internetfoto genommen, welches die Anordnung sehr genau trifft. Um das so hinzubekommen, ging es über mehrere Wochenenden erstmal ins Internet, um sich brauchbare Vorlagen zu verschaffen. Diese habe ich nicht bereitgestellt, da Konflikte mit dem Copyright zu vermeiden sind.

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Das Modell...

...wurde vom Kleinserienhersteller FC Models in einem Stück als 3D-Druck geliefert und war ausreichend gegen Beschädigung durch den Versand gesichert. Die Stützstrukturen mussten vor der weiteren Verarbeitung zunächst entfernt werden. Danach empfiehlt es sich, den angedruckten Resinboden des Modells mit Petroleum zu reinigen und mit kochendem Wasser danach ebenerdig nachzurichten. Da das Material kein Hartresin ist, sind deratige Korrekturen möglich.

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Die auf der linken Seite des Turmes beschädigten Anbauten lassen sich beim Entfernen der Stützstrukturen möglicherweise mit Grat verwechseln - so habe ich sie filigran mit Alufolie nachgebildet und diese anschließend nach Anbringen und Ausrichtung mit flüssigem Sekundenkleber getränkt. Die Stabilität ist weitaus höher als vorher. Eine weitere Verbesserung ist das undefinierbare Kanonenrohr aus Resin, das durch ein gedrehtes Messingrohr ersetzt und dieses in das Diorama eingepasst wurde.

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Nun ging es an die Grundierung, mit Mr Surfacer 1500 in schwarz und oben in weiß für Vorschattierungen. Grob gesagt wurde das Modell für die Farbgebung nun zum einen Teil für die Originallackierung, zum Anderen einem ausgebrannten sowie ausgeglühten Teil unterteilt und entsprechend gespritzt. Verwndet wurden u.a. vom AMMO Farbset Russisch Grün 1956 - heute die Farbe A-MIG 0083 Zashitniy Zeleno XB518, diverse Grau-/ Anthrazit-Mischungen für den ausgebrannten Bereich sowie das AK Set Burnt Vehicles. Bei letztgenanntem Set handelt es sich um Pigmente, die mit Wasser leicht gelöst und dann mit Pinseln aufgebracht und nach der Trocknung soweit wie gewünscht vewischt werden können. Die Übergänge sowie Highlights zur Aufhellung und Konturierung wurden mit Ölfarben herausgearbeitet, gegebenenfalls nach(!) deren Trocknung mit Acrylfarben und/ oder Pigmenten punktuell nachgearbeitet, usw.

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Das Kanonenrohr wurde gemäß Vorlagenfotos nach der Grundierung zunächst in Stahlfarbe gespritzt. Nach dem Trocknen ist das bereits erwähnte Russisch-Grün (XB 518) sowie ein matter Anthrazitton, jeweils mit Chipping-Fluid zugesetzt, aufgespritzt und nach einiger Zeit partiell heruntergerieben worden.

T-72

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Zu guter Letzt ist der Dioramenboden mit veschiedenen Kreiden der niederländischen Firma Artitec eingefärbt, abgetönt und final versiegelt worden. Das Resindiorama wurde anschließend auf eine eingefärbte kleine Holzplatte geklebt und versiegelt.

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Julius Hellmann

Publiziert am 19. September 2023

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