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Albatros D.Va

von Michael Franz (1:32 Wingnut Wings)

Albatros D.Va

Der Motor wird weitgehend nach Bauplan zusammengefügt. Einzig die Zündkerzen erhalten eine Verkabelung, die auf beiden Seiten mit dünnem Draht ergänzt und entsprechend Vorbildaufnahmen verlegt wird. Ansonsten wird der Mercedes D.III Motor soweit möglich zusammengefügt, um dann in Aluminiumfarbe lackiert werden zu können. Anschließend werden die Details in den jeweiligen Farben mit dem Pinsel bemalt, bevor der Motor dann ein Washing mit brauner und schwarzer Ölfarbe erhält, gefolgt von Pigmenten und Trockenmalen. Im Innenraum werden die Munitionsbehänder der Bordbewaffnung in Silber lackiert und anschließend poliert. Sämtliche Holzteile werden zuerst in Beige per Airbrush lackiert. Anschließend erhalten die Teile mit Ölfarbe Umbra gebrannt ihre spätere Holzoptik. Weitere Details werden dann mit dem Pinsel herausgearbeitet, Metallteile poliert und anschließend montiert. Die Anzeigen erhalten eine Verglasung mit Micro Crystal Clear. Die geätzten Gurte des Pilotensitzes werden durch Textilgurte von HGW ersetzt, welche nach der Montage noch ein Washing mit Ölfarbe erhalten.

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Nach der Fertigstellung des Innenraums werden die beiden Rumpfhälften zusammengefügt, nach dem Trocknen die Naht teilweise verspachtelt und sauber verschliffen. Eine Schicht Beige als Grundfarbe für die spätere Holzmaserung wird mit der Airbrush aufgebracht und wolkig mit Hellbraun und Dunkelbraun abgetönt / aufgelockert.

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Anschließend kommen hier erstmals die wunderbaren Holzdecals von HGW zum Einsatz, welche in verschiedenen Maserungen / Maserung in unterschiedliche Richtungen entsprechend der einzelnen Panels grob ausgeschnitten und aufgebracht, anschließend mit einem (neuen) Skalpell den Panels genau angepasst werden. Nachdem alle Decals aufgebracht sind folgt eine Schicht Klarlack zum Schutz, bevor dann die Nägel (Decals von HGW) aufgebracht werden. Nach Entfernen der Schutzfolie und ausreichender Trockenzeit folgt eine Schicht glänzender Klarlack zum Schutz vor den weiteren Arbeitsschritten. Anschließend wird mit Ölfarbe, Umbra gebrannt, die eigentliche Farbe des Holzes aufgebracht - unverdünnt, entlang der Panele aufgetragen, innerhalb der Panele einzelne Punkte aufgebracht und dann mit Wattestäbchen eingearbeitet und verblendet.

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Nachdem die Ölfarbe getrocknet ist, wird die Lackierung mit Klarlack versiegelt, bevor dann der schwarze Heckbereich sowie die grün/grauen Metallteile vorn sowie seitlich lackiert werden. Anschließend werden die Decals aufgebracht, mit Weichmacher an die Konturen angepasst und dann mit Mattlack versiegelt. Ein dezentes Überlackieren mit glänzendem Klarlack sorgt für Abwechslung auf der Oberfläche und macht das gesamte Finish interessanter.

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Die Heckflossen werden dann weiß lackiert, maskiert und die Streifen schwarz lackiert. Anschließend ebenso wie das Steuerruder am Rumpf angebracht. Der zuvor fertig gestellte Motor wird im Rumpf eingebaut, der Motorraum dann noch etwas gealtert und farblich dem Motor angepasst. Am soweit fertig gestellten Rumpf werden nun die Nähte der Heckflossen mit dünn zugeschnittenem Tape maskiert, bevor diese dann mit Tamiya Smoke übernebelt wurden. Anschließend wird die rechte Motorabdeckung, die zuvor von innen in Aluminium lackiert und poliert, von außen in Grau/Grün lackiert wurde, angebracht. Die beiden MGs vom Typ "Spandau" bestehen aus einem Bauteil des Bausatzes sowie einem Geschützrohr und Ummantelung aus Messing und weiteren Ätzteilen. Die MGs werden zusammengebaut und schwarz lackiert, anschließend mit Pigmenten "Gun Metal" behandelt und am Rumpf montiert. Das lederne Polster um den Pilotensitz wird mit Ölfarben in Dunkelbraun bemalt.

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Die Tragflächen werden zunächst von der Unterseite in Hellblau, anschließend die Oberseite in Dunkelgrün per Airbrush lackiert. Mit Bluetac wurde das Grün anschließend maskiert und das Lila per Airbrush auflackiert. Nach ausreichend Trockenzeit sorgt eine Schicht Klarlack (glanz) für einen guten Untergrund für die Decals, die dann aufgebracht und erneut mit Klarlack versiegelt werden. Wie bereits bei den Heckflossen am Rumpf werden sämtliche Nähte auch hier mit dünn zugeschnittenem Klebeband maskiert, die Tragflächen dann auch mit Tamiya Smoke übernebelt. Eine abschließende Schicht Mattlack über den Tragflächen und eine darauf folgende Pinsellackierung der Abdeckungen und Halterungen in glänzendem Grau/Grün beendet diesen Schritt.

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Ein weißes sowie ein dunkelbraunes Washing sorgen für einen gebrauchten und realistischeren Eindruck und bedeuten die Fertigstellung der Tragflächen.

Die fertig lackierten Tragflächen werden anschließend montiert. Zuerst die unteren, auf die dann die Stützen für die obere Tragfläche angeklebt werden und über Nacht trocknen. Parallel hierzu wird das zuvor lackierte Fahrwerk zusammengefügt und mit Ölfarben gealtert, anschließend am Rumpf angebracht.

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Zur Montage der oberen Tragfläche werden Gummis und kleine Schraubzwingen verwendet, ohne deren Hilfsmittel die Montage der Tragfläche schwierig geworden wäre.

Weiterhin werden der fertig lackierte Auspuff (verrostet mit Lifecolor Rust'n dust Set, dazu schwarze Pigmente zur Rußdarstellung), die Windschutzscheibe (mit silbern lackiertem und poliertem Rand), sowie die Motorabdeckungen angebracht.

Der Albatros ist nun soweit fertig gestellt, dass als nächstes die Takelung mit EZ-Line erfolgen kann, bevor dann zum Schluss noch der Propeller folgen wird.

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Michael Franz,
www.world-in-scale.de

Publiziert am 18. Mai 2015

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