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Lockheed Martin F-16D

526th Fighter Squadron – Ramstein AB

von Max Hauswald (1:48 Kinetic)

Lockheed Martin F-16D

Vorwort

Die doppelsitzige F-16D ist zwar voll kampffähig wie die einsitzigen C-Versionen, fristet jedoch häufig ein Schattendasein in der Modellbauwelt. Meiner Meinung nach liegt das einerseits an der geringeren Auswahl von spannenden Vorbildern, da weniger D-Versionen mit Sonderlackierungen existieren aber auch weniger Doppelsitzer im Kampfeinsatz beteiligt sind/waren und daher weniger Geschichten erzählt werden, anderseits gibt oder gab es lange weniger gute Bausätze für die entsprechenden Versionen.

Lockheed Martin F-16D

Zum Bausatz

Kinetic brachte ab 2008 die erste Generation ihrer F-16-Formen auf den Markt, welche meiner Meinung nach qualitativ sehr fragwürdig waren: Passgenauigkeit, Angüsse, Sinkstellen, Details, etc. – alles einfach nicht zeitgemäß und wenig Bastelspaß - irgendwie eine schlechte Kopie des Tamiya-Kits.

2022 hat Kinetic mit der sogenannten „zweite Generation“ an F-16 mit diesmal komplett neuen Formen nachgebessert. Nun mit schönen Details, sehr vielen Optionen für eigentlich jede erdenkliche Version und einer ordentlichen Passgenauigkeit. Wer eine Entscheidungshilfe bei der Auswahl braucht, der sollte unbedingt bei scalemates.com in der Produkt-Übersicht prüfen welcher Bausatz in welcher Schachtel steckt – noch immer stehen einige der „alten Teile“ in Läden oder im Online-Verkauf. Die erste Version mit neuen Formen ist die F-16A MLU Nato Viper mit der Artikelnummer K48100.

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Der Bau...

...ging zügig vonstatten, im Großen und Ganzen problemlos. Einzig beim Lufteinlauf des Triebwerks muss man etwas nacharbeiten, die Passgenauigkeit ist hier nicht perfekt. Das Cockpit ist von den Details her aus der Schachtel schon sehr schön. Sogar die Sitze sind qualitativ hervorragend, einzig die fehlenden Sitzgurte trüben den Eindruck etwas. Dem Bausatz liegen qualitativ hochwertige Decals für mehrere USAF-Maschinen bei und eine große Anzahl an Außenlasten für jeden Einsatzzweck.

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Lackierung und Außenlasten

Für mich sollten Modelle nach einem Vorbild entstehen, zu denen ich irgendeinen Bezug herstellen kann oder zumindest visuell etwas Besonderes sein. Die mitgelieferten Bemalungsvarianten waren mir leider zu „unbedeutend“, glücklicherweise hatte ich noch Decals für eine F-16D Block 40 aus Ramstein – zum 526th Fighter Squadron „Black Knights“ gehörend. Mit einer in Deutschland stationierten F-16 kann man ja doch schnell warm werden, also musste es diese werden.

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Die „bird slicer“ IFF-Antennen vor dem Cockpit müssen für die gewählte Version entfernt werden. Die Maschine ist im Standard-USAF-Schema lackiert, also nichts Besonderes. Eingesetzt war das gewählte Vorbild Anfang/Mitte der 1990er Jahre und damals waren der vordere/obere Teil der Leitwerkswurzel noch mit einem zusätzlichen Streifen Gunship Grey versehen worden.

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Grundsätzlich möchte ich Modelle mit ihren üblichen Außenlasten zeigen, jedoch ist dies bei den D-Modellen unter Umständen schwierig, da diese doch (wie bereits beschrieben) selten im Kampfeinsatz stehen und im täglichen Dienstbetrieb größtenteils ohne Bewaffnung geflogen werden.

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Auffällig beim Doppelsitzer ist das häufige Verwenden des Unterrumpftanks, also wurde dieser installiert. Spannend ist, dass sogar die hier gezeigte Block-40-Version, welche auf Nachteinsätze und Luft-Boden-Einsätze ausgelegt ist, auf den Bildern selten mit dem charakteristischen Target-Pod oder Trainings-Munition zusehen ist. Daher beließ ich es bei den drei Tanks und den leeren Pylonen – sieht auch nicht schlecht aus.

Lockheed Martin F-16D

Max Hauswald

Publiziert am 26. Januar 2024

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