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Lockheed Martin F-16CJ

US Air Force - "Test Viper" of 53rd Wing

von Max Hauswald (1:48 Tamiya)

Lockheed Martin F-16CJ

Vorwort

Mehr als 4.500 F-16 "Fighting Falcon" liefen seit dem Jahr 1976 vom Band. Zu dem Flugzeugtyp als solchem muss vermutlich nicht mehr viel gesagt werden – ein wahrer Alleskönner am Himmel der fast 30 Nutzerstaaten.

Mit der Entwicklung der F-16 von den frühen A/B-Modellen bis zu den aktuellsten Version veränderte sich die "Viper" aber nicht nur von ihren "inneren Werten", sondern auch die Außenlasten in Form von Sensoren und Bewaffnung machten ordentlich Fortschritte: wo früher ein paar 70er Jahre-Luft/Luft-Flugkörper und dumme Bomben Platz fanden, hängen heute Zielbeleuchtungsbehälter und moderne "smart bombs".

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Für die Erprobung dieser Waffen und Sensoren bei der US Air Force ist u.a. das 53rd Wing zuständig. Hauptbasis für das Geschwader ist die Eglin Air Force Base im Westen Floridas und dort und an anderen Flugplätzen betreibt es eigentlich alle Flugzeugtypen, welche die US Air Force im Inventar hat. Die Aufgabe wird als „operational testing and evaluation“ (OT&E) bezeichnet und das 53rd Wing fliegt sinnigerweise den „OT“ Tailcode auf ihren Maschinen.

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Das Modell

Der Tamiya-Bausatz ist in meinen Augen noch immer der beste F-16-Bausatz in 1:48, auch wenn er ein paar ärgerliche Schwächen hat: es gibt nur den Einsitzer, genauer nur die C-Version als Bausatz. Doppelsitzer oder auch A-Modelle sind leider nicht auf dem Markt. Und ein paar Teile im Bausatz sind nicht nachvollziehbar von ihrer Komplexität, beispielsweise die einzusetzenden „Panels“ auf dem Rumpfrücken, die nicht-eingesetzt keinen Sinn ergeben und nur auf einer Seite fehlen...

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Mir fielen vor ein paar Jahren die „Test Vipers“-Decals von Afterburner Decals in die Hand und der erste Gedanke war: OT-Tailcode… sagt mir nichts! Nach kurzer Suche wurde mir dann klar, dass man eine „moderne F-16“ mit seltener Beladung so realistischer erklären kann. Auf dem Markt waren ein Sniper-Pod und die AGM-154 JSOW-smart-Waffen von Eduard verfügbar. Somit war die Entscheidung getroffen!

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Da der Sitz bei der F-16 immer ins Auge sticht, greife ich gerne zu den Eduard-Brassin-Sitzen. Diese sind super einfach in der Anwendung und wirken erheblich wertiger als die Teile aus dem Bausatz.

Für die Übungs-Luft/Luft-Bewaffnung, die Tanks und den ECM-Pod habe ich die sehr guten Bausatzteile verwendet und somit waren alle Teile für das Projekt zusammen und es wurde fleißig gebastelt.

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Lackierung und Alterung

Das Standard-USAF-Tarnschema wurde mit Mr. Color-Farben aufgesprüht. Im Prinzip besteht die ganze Kiste nur aus ein paar Grautönen, was ja aber der wahre Spaß bei der Gestaltung der Lackierung ist. Ein bisschen Altern hier und dort mit Post-shading und einem dezenten Washing und dann wurden noch die Lasten angebracht und das Modell in die Vitrine verschoben!

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Max Hauswald

Publiziert am 11. September 2023

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