Messerschmitt Me 262 A-1a

von Helmut Dominik (1:32 Revell)

Modell Me 262 A-1a

Bausatz Me 262 A-1a Swallow / H-218 / 1:32

Ein Bausatz aus den 70er Jahren, den ich aber erst in den 80er Jahren direkt out of the box mit den Decals vom Bausatz fertig gebaut hatte.

Farben

RLM70, RLM 71, RLM75, RLM76, RLM02 für den Fahrwerksbereich, RLM66 etwas aufgehellt für das Cockpit.

Damals hatte ich noch keine Airbrush zur Verfügung, und so wurde das Modell mit dem Pinsel und der Schwammtechnik bemalt.

Noch ein paar Worte zur Schwammtechnik:

Die Schwammtechnik ist eigentlich nichts Revolutionelles. Zuerst habe ich das Basistarnschema mit den Grundfarben Oberseiten und Unterseiten mit dem Pinsel aufgetragen.

Die unterschiedliche Fleckentarnung habe ich abschließend mit einem sehr feinporigen Schwamm wie folgt aufgetragen. Auf einer glatten Unterlage wurde die Farbe mit einem Pinsel nicht zu dick ausgebreitet. Mit einem runden zugeschnittenen Schwamm habe ich die Farbe dann nur leicht abgetupft und am Modell gemäß dem gewünschten Tarnschema mit stempelartigen Bewegungen aufgetragen.

Mit einer Airbrushpistole lassen sich Tarnschemen heute natürlich viel authentischer am Modell abbilden.

Finish

In den 90er Jahren hatte ich dann am Modell noch einige Decals neu ergänzt und das Modell abschließend mit einem seidenmatten Klarlack aus der Spraydose versiegelt.

Neu fotografierte Modellfotos mit Hintergrund

Modellfotos im Format 16:9 (1280x1024)

Modell Me 262 A-1a-10 

Modell Me 262 A-1a-11 

Modell Me 262 A-1a-12 

Modell Me 262 A-1a-13

Die Me 262 A-1a auf dem Militärflugplatz in Dübendorf 1945

Als Ergänzung zu meinem Modellbaubericht noch ein paar Informationen und Fotos von der Me-262 A-1a die auf dem Militärflugplatz in Dübendorf (Schweiz) am 25. April 1945 wegen Kraftstoffmangel notgelandet war. Mein gebautes Modell zeigt aber nicht die Variante der Me-262 in Dübendorf. Die notgelandete Me-262 in Dübendorf war vom JG7 und hatte neben dem Standard-Tarnanstrich der deutschen Luftwaffe ein blaurotes Rumpfband im Heck.

Jagdgeschwader 7 / Fürstenfeldbruck

Pilot: Oberfähnrich Hans-Guido Mutke

2 Triebwerke: Junkers Jumo 004-B-1

4 Rheinmetall-Borsig 30mm MK 108 Kanone

24 ungelenkte Raketen, die an einem Rost unterhalb den Tragflächen montiert werden konnten

Foto Sammlung H. Dominik

Alle folgenden Original Fotos über die Me-262 in Dübendorf stammen aus der Sammlung von H. Dominik

Nach anschließendem intensiven Test vor allem der Triebwerke und der MK 108 Kanonen durch diverse schweizer Institutionen wurde die Me-262 vorerst für eine längere Zeit eingelagert. Auf ein Nachfliegen der Me-262 durch die Schweizer Luftwaffe wurde aber aus ungenügenden Kenntnissen über Leistung und Verhalten dieser hochmodernen Technik verzichtet.

Das die Me-262 abschließend nach Jahren nicht verschrottet wurde ist allein dem deutschen Museum in München zu verdanken, welches starkes Interesse an der Me-262 bekundete.

Am 30. August 1957 übergab die Eidgenossenschaft das Flugzeug dem Münchner Verkehrsmuseum in dem es heute noch zu besichtigen ist.

Foto Sammlung H. Dominik

Webseite IPMS Schweiz

Baubericht mit weiteren Originalfotos und Informationen der in der Schweiz am 25. April 1945 notgelandeten Me-262 A-1a siehe auf der Webseite von IPMS Schweiz.

Helmut Dominik

Publiziert am 22. März 2014

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