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Folland Gnat FO-141

von Bill Retoff (1:72 Pro Resin)

Folland Gnat FO-141

Hier ist nun meine Umsetzung der Pro Resin Folland Gnat FO-141 (Kit Nr. R72-039) in Markierungen der indischen Luftwaffe zu sehen. Dies war mein erster Resin-Bausatz. Ein wirklich netter Aspekt dieses Werkstoffes war, dass die Kleinteile – Fahrgestell, Pitotrohr, Räder – frei von Gussgrat waren. Auch überstand der Bausatz ganz gut meine Schleiferei. Nebenbei bemerkt hatte ich nicht allzu große Probleme, die größeren Bauteile von ihren dicken Angüssen zu trennen. Für diese staubige Aufgabe benutze ich eine X-acto Säge. Beim Zusammenbau kam durchgehend Sekundenkleber zum Einsatz.

Folland Gnat FO-141

Das bei weitem größte Problem dieses Bausatzes bestand in den Löchern (nicht größer als eine Mücke, möchte man sagen) an der Rumpfunterseite. Ich denke, diese rühren von Lufteinschlüssen her, die beim Resinguss entstanden. Auf jeden Fall waren sie sehr schwierig zu verspachteln. Ich probierte Putty, kleine Plastikstücke, Sekundenkleber und – eher aus Verzweiflung – sogar dicke Farbe. Einige dieser leidigen Löcher ließen sich schließlich füllen, aber einige mehr blieben unbeseitigt. Vielleicht hätte eine Art Resinverspachteln geholfen.

Die Vacu-Cockpithaube war nicht perfekt in ihrer Passung. Das könnte aber sehr gut mein eigener Fehler beim Ausschneiden gewesen sein als irgendein Problem mit dem Teil an sich.

Die im Bausatz angegebene Farbe (Testors 1208 Light Blue) sah für meine Begriffe, verglichen mit den paar Vorbildfotos von Gnats in diesem Nordic Blue Schema, etwas blass aus. Daher fügte ich ein paar Tropfen Testors 1171 Beret Green und FS 35042 Dark Sea Blue hinzu.

Folland Gnat FO-141

Für die Markierungen benutzte ich die Bausatzdecals. Zwei Optionen waren enthalten – die Testversion der indischen Luftwaffe zusammen mit einer getarnten Maschine der Royal Air Force (inklusive ein paar zusätzlichen optionalen Resinteilen). Die Abziehbilder ließen sich gut auftragen und trockneten ohne Weichmachereinsatz am besten auf. Ich bestrich die unterseitigen Markierungen mit etwas Weichmacher, wodurch diese sich jedoch in Falten legten…dies, zusammen mit den verbliebenen Luftlöchern auf der Rumpfunterseite, ist der Grund, warum es hier auch keine Bilder von der Unterseite gibt!

Wenn ich nur eine Möglichkeit finden würde, diese nervtötenden Luftlöcher zu schließen, hätte ich auf jeden Fall nichts dagegen, in Zukunft mal wieder einen Resinbausatz zu bauen.

Aus dem Englischen von Bernd Korte

Bill Retoff

Publiziert am 16. November 2009

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