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Fokker D.VI

(Roden - Nr. 603)

Roden - Fokker D.VI

Produktinfo:

Hersteller:Roden
Sparte:Flugzeuge Militär bis 1939
Katalog Nummer:603 - Fokker D.VI
Maßstab:1:32
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Preis:ca. 38 €
Inhalt:
  • 6 Giessäste aus hellbraunem Kunststoff
  • 3 Decalbogen (1 x Markierungen, 2 x Lozenge)
  • Ausführliche Bauanleitung

Besprechung:

Die Fokker D.VI war ein Resultat aus einem Wettbewerb im Januar 1918. Zu dieser Zeit suchte man händeringend nach einem Ersatz für die mittlerweile unterlegenen Albatros D.III und D.V. Fokker beteiligte sich an diesem Wettbewerb mit nicht weniger als 8 Prototypen, alle jedoch ausgerüstet mit den etwas leistungsschwachen Oberursel Ur.II oder dem Mercedes D.IIIa. So richtig überzeugen konnte keiner der vorgestellten Entwürfe, doch letztendlich wurde die spätere Fokker D.VI zum Sieger erklärt. Im Prinzip war die D.VI ein Hybrid aus der D.III und der D.VII, so stammte der Rumpf, Leitwerk und Fahrwerk weitestgehend von der D.III und die Tragflächen in abgeänderter Form von der D.VII ab. Insgesamt wurden nur 60 Maschinen gebaut, geplant waren 120, die Produktion wurde jedoch aufgrund überlegenen Fokker D.VII eingestellt. Eingesetzt wurde sie hauptsächlich als Schulungsflugzeug und als "Abfangjäger" im Raum Elsass-Lothringen, wo die alliierten Bomber nicht allzu oft am Himmel erschienen.

Roden - Fokker D.VI

Roden - Fokker D.VI

Der Bausatz hat viel gemeinsam mit dem bereits besprochenen Modell der Fokker Dr.I. So sind die Gießäste C, D, E und ein Teil des Rahmens B identisch. Die Qualität ist auch hier hervorragend, gleiches gilt für die Detaillierung. Die einzig wirklich neuen Teile sind die Tragflächen, im Gegensatz zur Dr.I müssen hier Verspannungsdrähte angebracht werden, deren Position ist in der Bauanleitung als extra Baustufe beschrieben. 12 der 107 Teile sind für die Grabbelkiste reserviert ;).

Roden - Fokker D.VI

Roden - Fokker D.VI

Roden - Fokker D.VI

Roden - Fokker D.VI

Roden - Fokker D.VI

Der Decalbogen enthält alle notwendigen Markierungen für 3 Maschinen. Desweiteren liegen dem Bausatz 2 grosse Bögen mit Lozenge-Tarnung bei, die genaue Position der einzelnen Flächen ist in der Bauanleitung vermerkt. Die Bauanleitung ist sehr übersichtlich und lässt keine Fragen offen. Die angegebenen Farbtöne beziehen sich auf die Humbrol-Farbpalette.

Roden - Fokker D.VI

Roden - Fokker D.VI

Roden - Fokker D.VI

Roden - Fokker D.VI

Darstellbare Maschinen:
  • Fokker D.VI 1689/18, Flugpark Armee Abt. B, Elsass-Lothringen 1918
  • Fokker D.VI, Kampf-Einsitzerstaffel Kest 1a, Mannheim Sommer 1918
  • Fokker D.VI "Fratz", Jasta 80b, Leutnant Kurt Seit, Westfront Sommer 1918
Stärken:
  • Gute Qualität der Teile und der Decals
  • Übersichtliche Bauanleitung
Schwächen: Keine
Anwendung: Mittel

Fazit:

Ein Bausatz der auch Modellbauer ohne WWI Ambitionen schwach werden lassen könnte.

Weitere Infos:

Referenzen: Crowood Aviation Series - Fokker Aircraft of WWI
Anmerkungen: Import für Deutschland über BuyAModel

Diese Besprechung stammt von Frank Richter - 20. September 2005

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