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Fokker Dr.I

Lt. Lothar von Richthofen, Jasta 11

von Thomas Brückelt (1:72 Revell)

Fokker Dr.I

Die dritte Dr.I meiner „Fokker-Plage“ stellt die Maschine von Lothar von Richthofen dar.

Da der Eduard-Bausatz, aus dem ich die Maschine von Josef Carl Peter Jacobs baute (Link), einige schöne Lackierungsvorschläge enthält und sich mit den beiliegenden Decals auch noch zwei weitere Modelle (nahezu) komplett bestücken lassen, beschaffte ich mir den neueren Revellbausatz. Neben der roten Dr.I von Manfred von Richthofen, lässt sich auch mit diesem Bausatz die Maschine von seinem Bruder Lothar darstellen, so hatte ich die Decals dafür nun also zweimal - was aber keineswegs schadete.

Fokker Dr.I

Der Revellbausatz ist hervorragend detailliert - etwas besser als die Weekend-Edition von Eduard, aber nur in wenigen Details. Ein Pluspunkt vom Eduard-Kit ist, dass er in Grau gespritzt ist, und nicht in Rot.

Das Profipack von Eduard mit all seinen Ätzteilen holt den Revellbausatz natürlich wieder ein. Auch bei Revell ist die Passgenauigkeit sehr gut und die Montage der oberen Tragfläche geht recht gut von der Hand, wenn man auf eine saubere Ausrichtung der darunter liegenden Tragflächen achtet. Allerdings ist die Lackierungsanleitung bei Revell recht rudimentär. Trotz der vielen schönen Details im Inneren erfährt man hier recht wenig über deren Farbgebung. Das Tarnmuster auf dem vorderen Teil des Airframes wird lediglich als monotone, olivgrüne Fläche aufgezeigt. So lag die meiste Zeit die Anleitung aus dem Eduard-Bausatz auf dem Tisch.

Fokker Dr.I

Ergänzt habe ich die Figur im Cockpit. Diese baute ich aus einer abgeformten Figur (Resinguss) zusammen und passte sie dem Cockpit des Dreideckers an. Die Seilzüge der Ruderanlenkungen stellte ich mit gezogenen Gießästen dar.

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Fokker Dr.I

 

Lackiert habe ich mit Emailfarben von Revell und Humbrol mit dem Pinsel. Der Grundanstrich erfolgte bevor die untere und die obere Tragfläche an den Rumpf mit der mittleren Tragfläche verklebt wurden.

Um die Tarnung im vorderen Bereich darzustellen, strich ich zuerst die entsprechenden Oberflächen in einem Gelboliv an. Als diese Basis trocken war, tupfte ich mit einem Zahnstocher kleine Pünktchen der anderen Farben (Blaugrau, Gelb, Braun, Helloliv) auf und verstrich diese minimalen Farbmengen mit einem trockenen, breiten und schon etwas ausgefransten Pinsel.

Fokker Dr.I

Fokker Dr.I

Danach folgte die Endmontage, die Verspannung der oberen Tragfläche und des Fahrwerks, sowie ein paar Lackkorrekturen. Die kleinen Bügel unter dem Leitwerk stellte ich aus Litzendraht her. Mit seidenmattem Klarlack aus der Spraydose (Mr.Hobby) wurde das Modell versiegelt.

Fokker Dr.I

Thomas Brückelt,
acroairwolf.beepworld.de

Publiziert am 08. August 2025

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