Dornier Do XErstflug 1929 mit Siemens Jupiter-Sternmotorenvon Johannes Wipauer (1:200 Unbekannter Hersteller)Zum VorbildÜber das "Verkehrsflugschiff" Do X wurde und wird viel berichtet, aber dass auf Grund einer Forderung der deutschen Marine ursprünglich Triebwerke aus deutscher Produktion verwendet werden sollten, das ist weniger bekannt. Wegen dieser Forderung erfolgte der Erstflug 1929 noch mit zwölf Sternmotoren vom Typ Siemens Jupiter, einem Lizenzbau des Bristol Jupiter. Damals waren diese luftgekühlten Neunzylindermotore mit ca. 28 l Hubraum und ihren 525 PS die leistungsstärksten deutschen Flugzeugmotoren. Die tandemartig angeordneten Motoren neigten unter diesen Umständen zur Überhitzung und waren bei längerer Betriebsdauer zu störanfällig. Im Frühsommer 1930 wurde daher der Prototyp der Do X auf wassergekühlte V12-Motoren vom Typ Curtiss Conqueror mit 640 PS (in Summe 7.680 PS statt bisher 6.300 PS) umgerüstet. Damit gelang dann auch der berühmte Flug nach Amerika. Verwendete Quellen: Wikipedia, private Website, der Spiegel. Mein ModellMein Modell stammt vermutlich ebenso wie meine kleine Ryan NYP aus der Collection von Mini-Forma und basiert auf einem recht groben Resin-Bausatz. Aber lassen wir ganz einfach die Bilder sprechen:
Dieses Modell im Maßstab 1:200 ist meines Wissens die einzige Darstellung dieser frühen Ausführung der Do X im Modell, der 1:144er-Bausatz von Revell/Otaki/Entex/Matchbox wie auch der 1:72er-Kit von Amodel bieten nur die spätere Ausführung mit den Curtiss-Motoren. Ich hoffe, mein historischer Exote hat euch gefallen. Johannes Wipauer Publiziert am 13. April 2023 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |