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Airbus A300

(Airfix - Nr. 06176-4)

Airfix - Airbus A300

Produktinfo:

Hersteller:Airfix
Sparte:Flugzeuge Zivil
Katalog Nummer:06176-4 - Airbus A300
Maßstab:1:144
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:1976
Preis:antiquarisch
Inhalt:
  • 6 Spritzgußäste weiß, insgesamt 71 Teile
  • 2 Spritzgußäste farblos transparent, insges. 20 Teile
  • 1 Decalbogen
  • 1 Bauanleitung

Besprechung:

Zum Vorbild

Der A300 war der "erste Airbus überhaupt", und er war der erste zweistrahlige Widebody-Airliner. Die Konkurrenz hatte damals, 1972, vier oder zumindest drei Triebwerke. Der Erstflug war am 28.10.1972, die Indienststellung am 30.5.1974 bei Air France. Bis zum Produktionsende 2007 wurden 561 A300 gebaut. Mehr dazu auf Wikipedia oder auf Aeroreport.

Airfix - Airbus A300

Der Bausatz

Ich muss vorausschicken, dass ich nur einen vor 20 Jahren gebraucht erworbenen Bausatz zur Verfügung habe, wie man bereits am etwas schäbigen Schachtelbild erkennen kann.

Die Erstausgabe des Airfix-A300 erschien mit Air France-Decals - absolut verständlich, weil das der erste Kunde für dieses Flugzeug war. Scalemates datiert das auf 1974, auf einem der mir vorliegenden Flügelteile steht 1975, die Lufthansa-Ausführung soll 1976 erschienen sein, passt zum Launching Date des Originals.

Auch die Bausatznummer ist etwas variabel: Auf der Box, die ich habe, steht 06176-4, was auch auf Scalemates so nachlesbar ist, auf der Bauanleitung 06173-5. In dieser wird auch präzisiert, dass das Modell ein A300B-2 sein soll, was genau zu den Decals passt: Die D-AIAA war ein A300B-2, und zwar der erste für die Lufthansa.

Die Bauanleitung ist ein einziges, sehr großes, mehrfach gefaltetes Blatt
Die Bauanleitung ist ein einziges, sehr großes, mehrfach gefaltetes Blatt

Bei den Decals fehlt der Taufname Garmisch-Partenkirchen
Bei den Decals fehlt der Taufname Garmisch-Partenkirchen

Die Teile:

Airbus A300Auf der oberen Hälfte steht 1975, wohl das Entstehungsjahr der FormAirbus A300Airbus A300Airbus A300Airbus A300Airbus A300Airbus A300

Airbus A300

 

Durch den Ankauf in gebrauchtem Zustand waren sehr viele Teile vom Ast weggebrochen. Ob ich sie an die passenden Stellen dazugelegt habe? Eher nein als ja... Aber vollständig sollte der Bausatz sein!

Die Decals...

...sehen bis auf den fehlenden Taufnamen "Garmisch-Partenkirchen" komplett aus. Die Fenster hat man damals üblicherweise mit einem beiliegenden Werkzeug, hier der "unzuordenbare" Transparenzteil, durch die Decals durchgestanzt und nachher mit Weißleim/Clearfix/Kristal-Klear gefüllt.

Alternative: Bemalen der Rumpfhälften vor dem Zusammenbau, dann Decals wie oben, dann Klarsichtteile von innen einsetzen, Rumpf zusammenkleben und das übliche Procedere.

Airfix - Airbus A300

Darstellbare Maschinen:
  • A300B-2 der Lufthansa, D-AIAA wie von 1976 bis 1983 betrieben (danach bei Air Inter)
Stärken:
  • ein einfacher, zu seiner Zeit konkurrenzloser Bausatz
  • Passagiertüren und Frachtraumklappen können geöffnet dargestellt werden
  • alle Fenster können transparent dargestellt werden
  • das Modell kann am Boden stehend oder im Flug mit "gear up" dargestellt werden
  • Aufsteller/Standfuß für Darstellung im Flug
Schwächen:
  • Detaillierung nicht mehr zeitgemäß
  • Fensterdarstellung mittels Decals nur durch Zukaufteile möglich
  • Decals unvollständig: Name, Stencils fehlen
  • Nur mehr zu "Sammlerpreisen" erhältlich
Anwendung: Wenn man keine Ansprüche stellt, durchaus anfängerfreundlich.

Fazit:

Es gibt einen A300-600 von F-RSIN um derzeit 44,- Euro. Ob der besser ist, weiß ich nicht, weil ich ihn noch nicht in Händen hatte. Der Airfix-Kit ist halt schon 50 Jahre alt...

Diese Besprechung stammt von Johannes Wipauer - 14. Mai 2025

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