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Bergepanther (early Version) & Bergepanther with German Tank Crew

(ICM - Nr. 35341 / 35342+35211)

ICM - Bergepanther (early Version) & Bergepanther with German Tank Crew

Produktinfo:

Hersteller:ICM
Sparte:Militärfahrzeuge bis 1945
Katalog Nummer:35341 / 35342+35211 - Bergepanther (early Version) & Bergepanther with German Tank Crew
Maßstab:1:35
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:2006
Preis:ca. 26,- € (35341) bzw. ca. 34,- € (3534
Inhalt:
  • jeweils 8 Plastikspritzlinge enthalten, davon je vier (schwarze) Spritzlinge mit den einzelnen Kettengliedern.
  • Ober und Unterwanne liegen separat bei.
  • dem Bausatz Nr. 35342 (Bergepanther w/ German Tank Crew) wurde der aus dem Einzelbausatz bekannte Figurensatz der deutschen Panzerbesatzung hinzugefügt.
  • Bau- und Bemalungsanleitung in Schwarz/Weiß (auch für die Figuren).
  • ein Abziehbilderbogen

    Besprechung:

    Einige werden jetzt vielleicht denken, dass ich bei den Bildern etwas durcheinandergewürfelt habe - dem ist allerdings nicht so. der Grund dafür ist, dass es sich um zwei vollkommen identische Bausätze handelt. Der zweite hier angesprochene Bausatz (Nr. 35342) wurde nur um den auch einzeln erhältlichen Figurensatz Nr. 35211 "German Tank crew (1943-1945)" erweitert.

    ICM - Bergepanther (early Version) & Bergepanther with German Tank Crew

    Alle Teile der beiden Bausätze sind in einer Plastiktüte zuammengepackt. Lediglich der Spritzling für die Panzerbesatzung liegt dem zweiten Bausatz in einer eigenen Plastiktüte sparat bei.

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    Die Außenseiten sowohl der Ober- als auch der Unterwanne weisen eine sehr feine Struktur auf. Damit diese später zur Geltung Kommt, sollte man vorsichtig mit dem Pinsel bzw. der Spritzpistole umgehen. Weiterhin befanden sich auf den Oberflächen des gesamten Bausatzes Rückstände von Formentrennmittel. Man muss die Teile also vor dem Zusammenbau gründlich reinigen - aber das ist sowieso ein Pflichtübung des Modellbauers.

    ICM - Bergepanther (early Version) & Bergepanther with German Tank Crew

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    Den Unterschied zwischen einem Panther, Ausf. "D" und dem Bergepanther auf enem "D" Fahrgestell macht ein Spritzling mit insgesamt 28 Teilen aus. Seltsamerweise ist das Hebegeschirr insgesamt etwas weniger detailliert wiedergegeben, als z.B. einige Teile des Turmdrehkranzverschlusses. Die 10 Verschraubungen des Holzdeckels sind dermaßen filigran, dass man beim Entfernen vom Gussast mit grosser Vorsicht ans Werk gehen muss.

    ICM - Bergepanther (early Version) & Bergepanther with German Tank Crew

    Die restlichen Bausatzteile sind von durchschnittlicher Qualität. Beim Laufwerk wurden die Besonderheiten eines frühen Panther "D" recht gut umgesetzt. Die Schwingarme der Laufrollen können so angebracht werden, dass sich das Laufwerk später eventuellen Bodenunebenheiten auf einer Dioramenplatte anpasst. Bei einigen Bausatzteilen waren Ausblühungen des Plastikmaterials vom Spritzvorganges her festzustellen - hervorgerufen vermutlich durch ein nicht vollständiges Schließen der Spritzgussform.

    ICM - Bergepanther (early Version) & Bergepanther with German Tank Crew

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    "Eine Einzelgliederkette - Goil!" dachte ich mir beim Öffnen des Kartons. Die Freude darüber wich jedoch sehr schnell der Ernüchterung darüber, dass sich auf JEDEM Kettenglied ZWEI Auswerferstellen auf der Außenseite (Auflagefläche) der Kette befinden. Vielleicht denken jetzt einige "Warum regt der sich so auf? Wenn die Auswerferstellen an der Außenseite befinden, muss man doch eigentlich nur die Kettenglieder nacharbeiten, die sich im absoluten Sichtbereich befinden...". Mag ja sein, dass manche so denken, aber beim heutigen Stand des Formenbaus sollte man an den Bausatzteilen an den Spritzlingen gar keine Auswerferstellen mehr finden - und wenn, dann in Bereichen, die man später nicht mehr sieht. Ich für meinen Teil werde die Ketten des Bausatzes nicht verwenden.

    ICM - Bergepanther (early Version) & Bergepanther with German Tank Crew

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    Der etwas sehr dürftige Abziehbilderbogen ist leider nur für die "Ablage 'P' " geeignet. Zumindest in den beiden Besprechungsbausätzen waren die Balkenkreuze nicht sauber gedruckt.

    ... die drei Ziffern aus der Maßstabsangabe könnte man evtl. noch für die Markierung von russischen Fahrzeugen verwenden ...

    ICM - Bergepanther (early Version) & Bergepanther with German Tank Crew

    Die Bauanleitung besteht aus insgesamt acht Seiten mit 24 Bauabschnitten. Auf der ersten Seite befindet sich eine Übersicht der Spritzlinge mit Markierungen für nicht zu verwendende Teile. Die letzte Seite zeigt die Bemalungs- und Markierungsanleitung der beiden darstellbaren Fahrzeuge jeweils (leider nur) als Drei-Seiten Ansicht. Angaben (u.a. in Englisch) zur Fargebung beziehen sich auf ModelMaster Farben.

    ICM - Bergepanther (early Version) & Bergepanther with German Tank Crew

    Dem Bausatz des Bergepanthers mit der Nr. 34342 ist der bereits erwähnte Spritzling der deutschen Panzerbesatzung beigefügt. Die Bau- und Bemalungsanleitung ist die gleiche, wie aus dem Figureneinzelbausatz. Nur diesmal ohne die m.E. recht hilfreiche farbige Bemalungsanleitung von der Rückseite des Originalbausatzes - schade eigentlich. Die Qualität/Ausführung des Spritzlinges ist die gleiche, wie die des (bereits hier auf MV besprochenen) Einzelbausatzes der Figuren.

    ICM - Bergepanther (early Version) & Bergepanther with German Tank Crew

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    Darstellbare Fahrzeuge:
    Da beide Bausätze absolut identisch sind (bis auf die Figurenbeilage des einen), sind auch die gleichen Bemalungs- und Markierungsanleitungen enthalten:
  • ein Fahrzeug der sPzJAbt. 653, Kursk, Sommer 1943.
  • ein Fahrzeug des Panzerregiments "Hermann Göring" Ostpreußen, Herbst 1944.
    Stärken: Im Moment die beiden einzigen Komplettbausätze eines frühen Bergepanthers.
    Schwächen:
    • Teilweise schlechte bzw. ungenaue Detaillierung.
    • Sehr viele Auswerferstellen an später sichtbaren Teilen (Ketten!).
    • Unsauber gedruckte Abziehbilder.

    Fazit:

    Mein erster (optischer) Eindruck dieser beiden Bausätze ist eher durchwachsen. Zum Einen die Freude darüber, endlich einmal einen Komplettbausatz dieses Fahrzeuges zu erhalten; zum Anderen jedoch dann die Ernüchterung über die insgesamt relativ schwache Umsetzung bei den geforderten Preisen.

    Diese Besprechung stammt von Rolf Giebeler - 01. Oktober 2005

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