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MiG-21R Profi Pack

(Eduard Bausätze - Nr. 8238)

Eduard Bausätze - MiG-21R Profi Pack

Produktinfo:

Hersteller:Eduard Bausätze
Sparte:Flugzeuge Militär Modern
Katalog Nummer:8238 - MiG-21R Profi Pack
Maßstab:1:48
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:Dezember 2013
Preis:ca. 35,-Euro
Inhalt:
  • hellgraue Plastikteile an 7 Spritzlingen aus Polystyrol-Kunststoff
  • 1 Spritzling mit Klarsichtteilen
  • 254 Plastikteile insgesamt
  • 2 Platinen mit Ätzteilen
  • Abdeckmasken in Tamiya-Tape Qualität
  • farbige Bauanleitung.

Besprechung:

Der Schachtelinhalt im Überblick (Foto: Eduard)
Der Schachtelinhalt im Überblick (Foto: Eduard)

Bei der MiG-21R handelt es sich um eine auf der MiG-21 PFM basierende Aufklärungsvariante des russischen Überschalljägers, die als Modell ‘Izdelye 94R' ("Gerät 94R") im Zeitraum 1965 bis 1971 produziert wurde (Exportversion: ‘Izdelye 94RA'). An den Tragflächenenden wurden Behälter angebracht, die einen Teil der Aufklärungssensorik aufnahmen. An der Außenlaststation unter dem Rumpf führte die  Maschine einen Aufklärungscontainer des Typs „R“ oder „D“ mit. Die geringe Reichweite der MiG-21 erforderte eine Ausrüstung der Aufklärungsversion mit zusätzlichen Treibstoffkapazitäten. Zu diesem Zweck verfügte die MiG-21R über vier Unterflügelpylone, von denen die äußeren je einen Zusatztank aufnahmen. Angetrieben von einem Tumanskiy R-11F2-300-Triebwerk konnte die "R" eine umfangreiche Waffenzuladung transportieren: zwei Raketen vom Typ RS-3US oder R-3S, UB-16-57 Raketenbehälter, 2x S-24 ungerichtete Raketen und eine Bombenlast bis 500kg Größenordnung. (Quellen: Eduard, Wikipedia)

Dieser Spritzling stammt aus dem Eduard-Bausatz der MiG-21 MF-Variante. (Foto: Eduard)Neuer, variantenspezifischer Spritzling 'P'. Beachte die an den Flügelenden angebrachten Störsende(ECM-)behälter. (Foto: Eduard)Alte Bekannte: die Teile für Triebwerk und Fahrgestellschächte. (Foto: Eduard)Das Leitwerk und die schlanke Rumpfoberschale stammen ebenfalls von dem Bausatz der MF-Variante. (Foto: Eduard)Neu: der Spritzling 'R' mit den Teilen für die Aufklärungsbehälter und weitere Kleinteile. (Foto: Eduard)Ebenfalls immer wieder bei den Eduard-MiG-21 Bausätzen dabei: Kleinteile für Fahrwerk, Flügel und Rumpf. (Foto: Eduard)Und erneut: zahlreiche vom MF-Bausatz bekannte Kleinteile. (Foto: Eduard)
Die Waffen- und Tankzuladung liegt doppelt bei. (Foto: Eduard)(Foto: Eduard)(Foto: Eduard)(Foto: Eduard)(Foto: Eduard)

Dieser Spritzling stammt aus dem Eduard-Bausatz der MiG-21 MF-Variante. (Foto: Eduard)

Dieser Spritzling stammt aus dem Eduard-Bausatz der MiG-21 MF-Variante. (Foto: Eduard) 

Eduard hat auch bei dieser MiG-21 Variante einige Bauteile neu entwickelt: Flügel, Rumpf, Aufklärungsbehälter für den Typ "D" (Foto-Aufklärung bei Tag) und Typ "R" für "electronic intelligence (ELINT), also elektronische Aufklärungsverfahren, sowie einen "RV"-Pod, der äußerlich dem "D" entspricht. Wahlweise kann der Flieger statt der Aufklärungsbehälter auch mit sämtlicher Waffenbeladung bestückt werden. Der Kit beinhaltet RS-3US und R-3S Raketen, UB-16-57 Raketenbehälter, S-24 ungelenkte Raketen and 500kg Bomben.

Nach bisher vorliegenden Berichten aus dem Netz scheint Eduard bezüglich der Vorbildtreue auch im Detail gute Arbeit geleistet zu haben. So sollen die kleinen Antennen unter der Nase und auf der Finnenvorderseite, Pitotrohr und "Angle of Attack/AoA"-Sensor an Ort und Stelle korrekt dargestellt sein.

Auch die Ätzteile sind genau auf die "R-Variante" gemünzt. Wer übrigens die Cockpitfarbe den Ätzteilen anpassen möchte, versuche ein Mischverhältnis von 1:1 von Gunze Sangyo H25 - Sky Blue and H46 - Emerald Green (Quelle: Hyperscale).

Der 'Schnellbau' ohne Lackierung aus der Eduard-Info 12/2013 (Collage: Eduard)
Der 'Schnellbau' ohne Lackierung aus der Eduard-Info 12/2013 (Collage: Eduard)

Decals gibt es reichlich auf zwei Bögen, von denen die Wartungsbeschriftungen aus eigenem Hause, die Markierungen der einzelnen Varianten von Cartograf stammen. Ganz toll finde ich die gelungen Darstellung der kubanischen "Zigarre" in hellblau-grüner Tarnlackierung. Aber auch die anderen Modellmarkierungen sind attraktiv, u.a auch zwei silberne mit Metallfinish.

Länge: 330mm; Spannweite: 149mm; Teile: 254.

MiG-21R, Soviet Air Force, 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron, Kabul Air Field, Afghanistan, 1981. (Grafik: Eduard)MiG-21R, 353rd Reconnaissance Air Squadron, Yugoslavia, 1971. (Grafik: Eduard)MiG-21R, Czech Air Force, Air Test Department, Caslav Air Base, Fall, 1994. (Grafik: Eduard)MiG-21R, Polish Air Force, 32nd Tactical Reconnaissance Air Regiment, Sochaczew – Bielice Air Base, Early 80s. (Grafik: Eduard)MiG-21R, Cuban Air Force, 80ties – 90s. (Grafik: Eduard)Das zusammengebaute und lackierte Modell in der Farbvariante der 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron. (Modell von Petr Zatrepalek, Foto: Eduard)

MiG-21R, Soviet Air Force, 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron, Kabul Air Field, Afghanistan, 1981. (Grafik: Eduard)

MiG-21R, Soviet Air Force, 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron, Kabul Air Field, Afghanistan, 1981. (Grafik: Eduard) 

Das zusammengebaute und lackierte Modell in der Farbvariante der 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron. (Modell von Petr Zatrepalek, Foto: Eduard)
Das zusammengebaute und lackierte Modell in der Farbvariante der 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron. (Modell von Petr Zatrepalek, Foto: Eduard)

Das zusammengebaute und lackierte Modell in der Farbvariante der 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron. (Modell von Petr Zatrepalek, Foto: Eduard)Das zusammengebaute und lackierte Modell in der Farbvariante der 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron. (Modell von Petr Zatrepalek, Foto: Eduard)Das zusammengebaute und lackierte Modell in der Farbvariante der 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron. (Modell von Petr Zatrepalek, Foto: Eduard)Das zusammengebaute und lackierte Modell in der Farbvariante der 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron. (Modell von Petr Zatrepalek, Foto: Eduard)Das zusammengebaute und lackierte Modell in der Farbvariante der 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron. (Modell von Petr Zatrepalek, Foto: Eduard)Lediglich der innen 'nackt' wirkende Canopyrahmen braucht noch ein paar Details und Beschriftungen. Modell: 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron. (Modell von Petr Zatrepalek, Foto: Eduard)MiG-21R Profi Pack
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Recce-Pod Hälften.Beachte die variantentypische 'Kegelform' (ECM-Behälter) an den Flügelspitzen.Beachte die variantentypische 'Kegelform' (ECM-Behälter) an den Flügelspitzen.MiG-21R Profi Pack

Das zusammengebaute und lackierte Modell in der Farbvariante der 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron. (Modell von Petr Zatrepalek, Foto: Eduard)

Das zusammengebaute und lackierte Modell in der Farbvariante der 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron. (Modell von Petr Zatrepalek, Foto: Eduard) 

Darstellbare Maschinen:
  • MiG-21R, Soviet Air Force, 263rd Independent Reconnaissance Air Squadron, Kabul Air Field, Afghanistan, 1981
  • MiG-21R, 353rd Reconnaissance Air Squadron, Yugoslavia, 1971
  • MiG-21R, Czech Air Force, Air Test Department, Caslav Air Base, Fall, 1994
  • MiG-21R, Polish Air Force, 32nd Tactical Reconnaissance Air Regiment, Sochaczew – Bielice Air Base, Early 80s
  • MiG-21R, Cuban Air Force, 80ties – 90s
Stärken:
  • hervorragende Detaillierung: separate Steuerflächen und -ruder, fein detailliertes Cockpit ist geöffnet/geschlossen darstellbar, detaillierte Nachbrennerkammer, detaillierter Schleudersitz, anstellbare Luftbremsen, detaillierte Fahrwerkschächte, Maskierschablonen
  • neue Spritzlinge für die "R"-Variante
  • akkurate, varianten-spezifische Formentreue
  • gute Passgenauigkeit
  • vielfältige Markierungsmöglichkeiten.
Schwächen:
  • Räder nicht abgeflacht/ belastet dargestellt.
Anwendung: Dank der guten Passgenauigkeit gibt es nichts zu fluchen. Die hohe Teilezahl, zwei Ätzteilbögen und zahlreiche Decals erforden jedoch eine gesunde Portion Geduld.

Fazit:

Erneut eine schöne, fein detaillierte MiG-21 aus dem Hause Eduard. Diese hier ist wegen der außergewöhnlichen "Recce"-Variante besonders interessant. Nach wie vor gehören Eduard's "MiGs" zum Besten, was der 1:48er Flugzeugmarkt zu bieten hat! Daher: Definitiv empfehlenswert.

Weitere Infos:

Anmerkungen:

Den Bausatz auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links:

Diese Besprechung stammt von Alexander Jost - 05. März 2014

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